Zwei Wochen nach einer Heimpleite gegen Uttendorf empfing die Union Treubach/Roßbach mit dem ATSV Mattighofen einen weiteren Aufstiegsaspiranten der 2. Klasse Süd-West. Die Gästeelf von Trainer Gabor Paczi ging mit einer blütenweißen Weste ins Spiel und trat die Heimreise mit drei Punkten im Gepäck an. Während der Tabellenführer mit einem souveränen 5:0-Erfolg im achten Match den achten Sieg feierte, mussten die Treubacher im fünften Heimspiel die dritte Niederlage einstecken. Jetzt Trainingslager buchen!
Schiedsrichter Lettner hatte das Spiel eben erst angepfiffen, als das Spielgerät auch schon im Netz zappelte, Christian Kaiser nach einem weiten Ball des überragenden Mirza Kujovic den Tabellenführer in Front brachte. Die Causevic-Elf zeigte sich vom frühen Rückstand nicht geschockt und wusste in der Folge zu gefallen. Die Treubacher zeigten vor dem Ligaprimus keinen Respekt, fanden gegen die kompakte Defensive der Gäste aber kaum ein Durchkommen und kamen nur zur einen oder anderen Halbchance.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste, mit einem schnellen ATSV-Tor. Nach Vorarbeit von Kaiser erhöhte Kujovic in Minute 50 auf 0:2. Wenig später hätten die Hausherren zurück ins Spiel finden können, nach einem vermeintlichen Foul von Mattighofen-Kapitän Andreas Brüggler klatschte der Ball beim strittigen Elfmeter aber an die Stange. In der Folge hatte der Favorit das Geschehen unter Kontrolle und holte nach 70 Minuten zum entscheidenden Schlag aus, als Kaiser einen Stanglpass von Kujovic verwertete. Mit diesem Treffer war die Moral der Union gebrochen, der Torhunger des Tabellenführers aber noch nicht gestillt. In der Schlussviertelstunde stachen zwei Mattighofener Joker, fixierten die eingewechselten David Langmayer und Edonis Osdautaj - jeweils nach Vorarbeit von Kujovic - den 5:0-Kantersieg der Paczi-Elf.
Tor 0:2 Mattighofen 51
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Gabor Paczi, Trainer ATSV Mattighofen:
"In der ersten Halbzeit hat uns der Gegner das Leben schwer gemacht, nach der Pause haben wir aber zu unserem Spiel gefunden und konnten einen verdienten Sieg feiern. Hätten die Gäste den fragwürden Elfmeter verwandelt, wäre das Match vielleicht noch einmal spannend geworden".
Günter Schlenkrich
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