Union St. Radegund feiert in Kellerderby ersten Heimsieg seit 21. April

St. Radegund
Mining/Mühlheim

In der 2. Klasse Süd-West empfing die Union St. Radegund in der achten Runde den SV Mining/Mühlheim. Im Kellerderbya empfing der Vorletzte das Schlusslicht. Die Gästeelf von Coach Zoran Mayer hoffte auf den Befreiungsschlag und den ersten Saisonsieg. Doch auch am Sonntagnachmittag stand der amtierende Vizemeister mit leeren Händen, geriet mit 1:5 unter Räder und ziert weiterhin das Ende der Tabelle. Die Union hingegen bejubelte den ersten Heimsieg seit 21. April. 

Elender bringt Schlusslicht in Front - Esterbauer gleicht aus

Obwohl die Gäste mit dem letzten Aufgebot antreten mussten, verzeichnete das Schlusslicht im Stadion zum heiligen Grase einen Start nach Maß. Nach einem Angriff über die linke Seite versenkte Simon Eldender den Ball im Kreuzeck und brachte den SVM in Minute zwei in Front. Über die Führung durfte sich der Vizemeister aber nur kurz freuen. Fünf Minuten später klatschte ein Freistoß der Hausherren an die Stange, ehe Thomas Esterbauer abstaubte. In der Folge plätscherte das Spiel dahin mit der einen oder anderen Halbchance auf beiden Seiten. Mit 1:1 giung es in die Pause.

Union-Joker sticht

Kurz nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Anglberger hatte Elender die erneute Mininger Führung am Fuß, der Offensivspieler setzte den Ball in aussichtsreicher Position aber neben das Tor. In Minute 53 kippte das Match, als ein Union-Joker stach. Nach einem Freistoß war der eingewechselte Alexander Roschitz mit dem Kopf zur Stelle und brachte die Hausherren zum ersten Mal an diesem Tag in Front. Mit der Führung im Rücken kontrollierte die Union das Geschehen und ließ sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Nach 65 Minuten die Vorentscheidung, als Alexander Höflmaier das Leder ins lange Kreuzeck setzte. Für den geschlagenen Tabellenletzten kam es in der restlichen Spielzeit noch schlimmer. Florian Graf schnürte einen Doppelpack und fixierte den 5:1-Sieg der Union St. Radegund.

Zoran Mayer, Trainer SV Mining/Mühlheim:
"Der St. Radegunder Sieg geht in Ordnung, wenngleich das Ergebnis zu hoch ausgefallen ist. Aber wir befinden uns in einer überaus schwierigen Situaiton. Zum einen konnten wir den Abgang von Torjäger Fabian Holzleitner nicht kompensieren, und zum anderen pfeift der Kader aus verschiedenen Gründen aus dem letzten Loch. Da müssen wir durch und im Herbst noch einige Punkte einfahren".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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