Späte Tore bescheren Union Geretsberg dritten Sieg in Folge

In der 19. Runde der 2. Klasse Süd-West empfing die Union Raiffeisen Geretsberg die Union St. Radegund und wollte den zuletzt guten Lauf fortsetzen. Nach einem 1:1-Remis im Hinspiel entwickelte sich auch im Gipfelbergstadion ein enges Match. Die Biro-Elf geriet früh in Rückstand, konnte die Partie in der Schlussphase aber drehen und feierte mit einem 2:1-Erfolg den dritten Sieg am Stück. Die Gäste hingegen mussten den Platz zum dritten Mal in Folge als Verlierer verlassen und die Heimreise erneut mit leeren Händen antreten.

 

Gäste mit früher Führung

In den letzten Spielen starteten die Geretsberger stets mit einer frühen Führung, am Sonntagnachmittag ging für die Hausherren der Schuss aber nach hinten los. Die von Trainer Wolfgang Pfeil ausgezeichnet eingestellten Gäste stützten sich auf eine kompakte Defensive und lauerten auf Konter. Einen dieser gefährlichen Gegenstöße konnte Johann Sigl nach nur sieben Minuten erfolgreich abschließen. Die Mannen von Coach Szabolcs Biro verzeichneten fortan zwar mehr Ballbesitz, die Hausherren kamen aber nicht wirklich in die gefährliche Zone. Die Gäste setzte den Spielplan perfekt um und machte den Geretsbergern das Leben schwer, wenngleich auch die Pfeil-Elf zu keinen klaren Chancen kam. Somit blieb es bis zur Pause beim 0:1.

Handleder vergibt Elfmeter und trifft zum Sieg

Auch nach dem Wiederanpfiff des souveränen Schiedsrichter Bobaj erarbeiteten sich die Heimischen eine optische Überlegenheit, wussten aber auch in Durchgang zwei nicht das richtige Rezept, die Radegunder Hintermannschaft zu knacken. Nach rund 65 Minuten beinahe die Vorentscheidung, nach einer weiten Flanke konnte Geretsberg-Schlussmann Florian Wimmer aber einen Kopfball mit einer Glanzparade entschärfen. Der Biro-Elf lief zusehends die Zeit davon, in Minute 80 hatten die Hausherren aber die große Chance auf den Ausgleich. Nachdem Kapitän Mario Hauser im Radegunder Strafraum von den Beinen geholt worden war, fand Nicholas Handleder beim fälligen Elfmeter jedoch in Gästegoalie Hannes Sommerauer seinen Meister. Doch nur 120 Sekunden später brandete im Stadion Jubel auf, als Manuel Harner einen Corner ausführte und St. Radegunds Gerhard Niedl den Ball unglücklich ins eigene Tor lenkte. Nach dem Ausgleich suchten die Heimischen die Entscheidung, starteten immer wieder Angriffe und wurden in der Nachspielzeit dafür belohnt. Ausgerechnet Handleder war es, der zehn Minuten nach seinem verschossenen Strafstoß eine feine Einzelleistung krönte, das Leder mit links ins lange Eck setzte und die Union Geretsberg zum 2:1-Sieg schoss.

Szabolcs Biro, Trainer Union Geretsberg:
"Aufgrund der späten Tore war der Sieg etwas glücklich, zudem haben die Gäste geschickt verteidigt und uns das Leben schwer gemacht. Wir hatten jedoch wesentlich mehr vom Spiel, weshalb der Sieg auch nicht unverdient war. Nach dem dritten Dreier in Serie schielen wir auf den Relegationsplatz. Da die Mannschaften in der Tabelle eng beisammenliegen ist noch alles möglich, müssen aber die direkten Duelle für uns entscheiden".

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