Zell/Moos: "Ergebnisse sind fast schon zu gut"

Die Aktiven und Verantwortlichen der Union Raiffeisen Zell am Moos befinden sich in dieser Stunde auf dem Weg nach Italien. "Derzeit sind wir in Villach und werden am Nachmittag in Jesolo ankommen. Dort werden wir ein Trainingslager abhalten und uns weiterhin intensiv auf den Aufstiegskampf der 2. Klasse Süd vorbereiten", erklärt Trainer Franz Rindberger, der mit seiner Mannschaft in den Testspielen höherklassige Vereine aufmischte und selbst von Bezirksligist Zipf nicht besiegt werden konnte.

"Von den klaren Siegen gegen die Klubs aus der 1. Klasse bin ich selbst überrascht. Man darf diese Erfolge nicht überbewerten, doch wir waren in diesen Partien jeweils die ganz klar bessere Mannschaft. Aber die Ergebnisse sind fast schon zu gut", hofft Zells Trainer, in den Aufbauspielen (4:0 gegen Tarsdorf, 6:1 gegen Pattigham, 5:0 gegen Gaspoltshofen und 2:2 gegen Bezirksligist Zipf) das Pulver nicht schon verschossen zu haben. Neben zahlreichen Trainingseinheiten steht in Italien ein weiteres Testspiel gegen Bezirksligist Bad Goisern auf dem Programm.

Torwart Tobias Meindl, dem eine Knöchelverletzung zu schaffen macht, muss eine zweiwöchige Pause einlegen. "Ich hoffe, dass unser Schlussmann bis zur Meisterschaft rechtzeitig fit wird. Derzeit sind aber auch noch andere Spieler angeschlagen", so Rindberger. "Die Vorbereitung ist bislang sehr gut verlaufen, die Spieler sind hochmotiviert und wollen im Frühjahr weiterhin ganz vorne mitmischen." Auch die beiden Neuerwerbungen, Thomas Hammerl (Mondsee) und Alexander Drachschwandtner (Oberhofen), haben bisher einen sehr guten Eindruck hinterlassen.

Der Tabellendritte bekommt es in den ersten beiden Frühjahrsspielen mit Gegnern aus der unteren Tabellenhälfte zu tun, dennoch will der Trainer keineswegs von Pflichtsiegen sprechen. "Zum Auftakt treffen wir auf Gmunden. Das ist eine überaus unangenehme Aufgabe, denn gegen ein 1b-Team weiß man nie, was einen erwartet. Auch das Spiel gegen die Traunkirchener wird kein Selbstläufer, auch wenn sie mit einigen Problemen zu kämpfen haben", hält Fanz Rindberger den Ball flach.


Foto:  Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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