SPG Schneegattern/Pöndorf: Neuer A-Lizenz-Trainer und 4 Verstärkungen

Im Vorjahr trennte die SPG Schneegattern/Pöndorf nur die bessere Tordifferenz gegenüber dem punktegleichen SV Attersee von der "Roten Laterne". In der aktuellen Saison der 2. Klasse Süd ist der Klub auf der anderen Seite der Tabelle zu finden und überwintert auf dem vierten Rang. "Wir haben einen Schnitt gemacht und wollten im Kampf um den Aufstieg ein Wort mitreden. Das wäre auch möglich gewesen, nach einem ausgezeichneten Saisonstart haben wir uns aufgrund zahlreicher individueller Fehler aber zum Teil selbst geschlagen", ist Obmann Manfred Hallinger mit dem Abschneiden nicht zufrieden. Nach dem Ende der Ära von Franz Rudinger und der interimistischen Leitung durch Damir Borozni, schwingt im neuen Jahr ein A-Lizenz-Trainer das Zepter. Zudem geht der Vierplatzierte mit vier Verstärkungen in die Rückrunde.

 

Ausgezeichnetem Start folgte Pleitenserie

Nach einer Auftaktpleite in Zell fuhr die Spielgemeinschaft in fünf Runden 13 Zähler ein und war zu diesem Zeitpunkt erster Verfolger von Herbstmeister Steyrermühl. Mit drei Niederlagen am Stück geriet man ins Hintertreffen, fand auf der Zielgeraden aber wieder in die Spur und konnte in den letzten drei Spielen zwei Siege feiern. "Wir sind unter den Erwartungen geblieben, ist der Aufstieg in dieser Saison kaum noch möglich. Das ist schade, denn es wäre wesentlich mehr möglich gewesen, die Niederlagenserie zur Mitte der Herbstsaison hat uns aber aus der Bahn geworfen", so Hallinger.

 

13 Borozni-Tore

Während lediglich die beiden Top-Teams aus Steyrermühl und Gampern öfter ins Schwarze trafen und Damir Borozni 13 der bislang 33 Treffer beisteuerte, kassierten nur sechs Mannschaften mehr Gegentore. "Aus verschiedenen Gründen sind wir nach dem guten Start aus dem Tritt geraten und hatten auch mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Spielerisch sind wir vielleicht das beste Team der Liga, die Mannschaft hat sich aber nicht immer als Einheit präsentiert", weiß der Obmann, der sich in sechs Heimspielen über vier Siege freuen konnte. In der Fremde hingeen musste der Tabellenvierte den Platz vier Mal als Verlierer verlassen.

 

Vidan Antunovic schwingt das Trainerzepter - Borozni-Brüder wieder vereint

Mit Vidan Antunovic, der rund fünf Jahre lang bei Bundesligist Grödig als Nachwuchsleiter tätig und zuletzt beim UFC Siezenheim aktiv war, schwingt im neuen Jahr ein A-Lizenz-Trainer das Zepter. "Unser neuer Coach kann keine Wunder bewirken, soll aber in absehbarer Zeit aus den vielen guten Spielern eine Mannschaft formen", meint Manfred Hallinger, der in der Winterpause vier neue Kräfte verpflichtete. Mit Dominik Borozni wechselt ein Grödiger Ex-Profi von St. Pantaleon nach Schneegattern/Pöndorf, sind im neuen Jahr die Borozni-Brüder wieder vereint. Neben Damir Ibrahimovic, einem jungen Spieler von Erstligist Austria Salzburg, und Husso Huremovic, der bei Bezirksligist Frankenmarkt tätig, zuletzt aber nicht aktiv war, steht mit Davor Bakula ein neuert Torwart aus Kroatien zur Verfügung. "Da wir keine Abgänge verzeichnen, ist der Kader angewachsen, konnte mit den Transferaktivitäten die Qualität erhöht werden", so Hallinger.

 

"Aufstiegsplatz ist nicht zu erwarten"

Nach einem 3:3-Remis im ersten Aufbauspiel gegen Pischelsdorf, testet die Antunovic-Elf am kommenden Sonntag gegen Lohnsburg. Aufgrund des milden Winters wird auf ein Trainingslager in der Ferne verzichtet, dafür stehten vor Ort vier intensive Tage auf dem Programm. "Auch wenn im Fußball fast alles möglich ist, sind wir Realisten, ist ein Aufstiegsplatz in dieser Saison nicht zu erwarten, wenngleich mit einem guten Lauf noch einiges möglich ist. Im Frühjahr lastet kein Druck auf dem Team, hat Neo-Coach Antunovic den Auftrag, eine Mannschaft zu formen, die in den nächsten Jahren den Aufstieg in die 1. Klasse schafft", sagt der Obmann.

 

Zugänge:
Vidan Antunovic (Trainer, zuletzt UFC Siezenheim)
Dominik Borozni (USV St. Pantaleon)
Damir Ibrahimovic (zuletzt Austria Salzburg)
Husso Huremovic (zuletzt TSV Frankenmarkt)
Davor Bakula (Kroatien)

Abgänge:
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Bisheriges Testspiel:
3:3 gegen Union Pischelsdorf (2SW)

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Günter Schlenkrich

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