Kammer: Auswärtspunkt dank spätem Doppelschlag

Sechs Tage nach der 1:3-Niederlage bei Absteiger Attergau bekam es der SK Kammer in der 2. Klasse Süd erneut mit einem Liga-Neuling zu tun. Dabei musste die Mannschaft von Trainer Norbert Hutterer beim noch ungeschlagenen Tabellenführer ATSV Timelkam antreten. Die junge Hutterer-Elf konnte zwar nach nach einem 0:2-Rückstand noch ein Unentschieden erreichen, trauert aber einem verpassten Sieg nach.

Bereits in den ersten zehn Minuten fanden die Gäste Chancen zur Führung vor, Tor konnte aber noch keines erzielt werden. Nach einer Viertelstunde zappelte der Ball dann im Netz - allerdings auf der anderen Seite. Nach einer Ecke konnte Timelkams Legionär Gheorghe Medragoniu nach einem Gestocher seine Mannschaft in Führung bringen. In der Folge ließ die Hutterer-Elf erneut einige Möglichkeiten ungenutzt, aber auch die Hausherren vergaben einen "Sitzer".

Kurz nach dem Wechsel die vermeintliche Vorentscheidung, als Hans Peter Schürrer mit einem Freistoß auf 2:0 erhöhte. Trotz des klaren Rückstandes ließ sich Kammer nicht entmutigen und setzte den Tabellenführer unter Druck. Belohnt wurden die Gäste für ihre Bemühungen erst in der Schlussphase. Zunächst zog Thomas Zilles an der Strafraumgrenze ab und traf genau uns Eck. Und nur vier Minuten später - nach einem Foul an Kapitän Florian Preisinger - schnappte sich wieder Zilles den Ball und verwandelte den Elfmeter zum 2:2.

In den Schlussminuten hätte die Hutterer-Elf das Spiel sogar noch drehen können, ließ aber erneut einige Möglichkeiten aus. Der ATSV Timelkam ist zwar nach wie vor ungeschlagen, musste aber aufgrund des Punkteverlustes die Tabellenführung an Lenzing abtreten. Am Samstag steht für die Mannschaft von Trainer Siegfried Lederbauer das Timelkamer Derby auf dem Programm. Der SK Kammer ist weiterhin vier Punkte von den Aufstiegsplätzen getrennt und plant am Sonntag gegen Gmunden 1b einen Heimsieg ein.

Gerald Mayrhofer (Sektionsleiter SK Kammer): "Wir hätten früh in Führung gehen können, konnten aber einmal mehr unsere Chancen nicht nutzen und mussten dann einem Rückstand nachlaufen. In der zweiten Halbzeit haben dann nur noch wir gespielt, waren die Tore eine Frage der Zeit. Wäre das Spiel noch einige Minuten gelaufen, hätten wir auch noch gewonnen. Aber auch so sind wir nicht unzufrieden und hoffen, dass wir vorne dabei bleiben können."


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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