Überraschender Trainerwechsel in Zell am Moos

Nach einem drtitten Platz im Vorjahr ist die Union Zell am Moos auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse Süd im Vorderfeld der Tabelle präsent, kam in der Hinrunde als Fünfter ins Ziel und ist vom zweiten Aufstiegsplatz nur durch zwei Punkte getrennt. "Wir wollten in der Tabelle wieder ganz vorne mitmischen, das ist uns im Herbst gelungen und sind demnach zufrieden", erklärt Sektionsleiter Robert Schindlauer, dessen gleichnamiger Vater im neuen Jahr nicht mehr das Trainerzepter schwingt.

 

Niederlagen gegen zwei Konkurrenten - Torfabrik der Liga

Nur gegen den Zweiten aus Bad Ischl und beim Herbstmeister in Oberwang mussten sich die Zeller geschlagen geben und konnten in den übrigen zehn Spielen sieben Siege feiern. "Leider haben wir gegen zwei direkte Konkurrenten verloren und im Aufstiegskampf wichtige Punkte liegen lassen. Aber wir sind dennoch mittendrin und voll dabei und überwintern in Lauerstellung", so Schindlauer, der sich über drei Heimsiege und vier "Dreier" in der Fremde freuen konte. Der Tabellenfünfte avancierte zur Torfabrik der Liga und traf 36 Mal ins Schwarze - für insgesamt 20 Treffer zeichneten Dragan Miskovic und Adel Khalili verantwortlich. "Vorne haben wir jede Menge Tore erzielt, hinten jedoch viel zu viele erhalten. Am Beginn der Saison haben wir uns schwer getan, ist es nicht nach Wunsch gelaufen. Nachdem wir wieder das gewohnte System praktiziert haben, sind wir in Fahrt gekommen und haben dann auch weniger Tore kassiert", weiß der Sektionsleiter. "Nach einem gelungen Frühjahr hat es grundsätzlich auch im Herbst gepasst und sind mit der Performance im vergangenen Jahr überaus zufrieden".

 

Neuer Trainer und ein Rückkehrer

Trotz oder wegen der Präsenz im Aufstiegskampf wurde in der Winterpause - für Außenstehende etwas überraschend - der Trainer gewechselt. "Der Trainerwechsel war eigentlich erst im Sommer geplant, doch es hat sich überraschend eine Chance eröffnet und haben die Gunst der Stunde genutzt", spricht Robert Schindlauer Junior die Verpflichtung von Jürgen Wüstenhagen, der unter anderem bei Landesligist Friedburg und zuletzt in Ampflwang tätig war, an. "Wir freuen uns, dass wir mit Wüstenhagen einen erfahrenen Coach verpflichten konnten, der bereits in höheren Ligen tätig war. Mein Vater bleibt dem Verein aber erhalten, bekleidet viele Funktionen und ist quasi Mädchen für Alles". Während den Klub kein Spieler verlassen hat, kehrte mit Peter Stüger (Frankenmarkt), der bereits drei Jahre lang das Union-Trikot getragen hat, ein Offensivspieler an seine alte Wirkungsstätte zurück.

 

Spannender Aufstiegskampf

Seit letzten Donnerstag bereiten sich die Zeller auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vor. Nach einem 3:0-Sieg gegen Blau-Weiß Salzburg wird am kommenden Sonntag gegen Austria Salzburg1b erneut getestet. Da die Union vom Zweiten aus Bad Ischl nur durch zwei Zähler getrennt ist, liebäugelt der Sektionsleiter insgeheim mit dem Relegationsplatz. "Die Union Oberwang war im Herbst souverän und wird vom ersten Platz kaum zu verdrängen sein. Dahinter ist aber alles möglich, dürfen sich neben Bad Ischl, ATSV Timelkam und St. Wolfang, das meiner Ansicht nach das spielstärkste Team ist, auch wir Hoffnungen auf einen Aufstiegsplatz machen. Wir wollen im Frühjahr weiterhin eine gute Rolle spielen und wenn möglich bis zur allerletzten Runde mitmischen. Der Aufstieg ist kein Muss, darf aber durchaus passieren".

 

Zugänge:
Jürgen Wüstenhagen (Trainer, ASKÖ Ampflwang)
Peter Stüger (zuletzt TSV Frankenmarkt)

Abgang:
Robert Schindlauer, Trainer (Union Zell/Moos, Funktionär)

Transferliste

Bisheriges Testspiel:
3:0 gegen BW Salzburg (2KL)

Testspiele-Übersicht

 

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