ASKÖ Ebensee: Trainer Robert Engl erklärt Rücktritt mit Saisonende

Die ASKÖ Ebensee absolviert in der 2. Klasse Süd bislang eine exzellente Saison. Die Mannschaft von Coach Robert Engl feierte bisher 13 Siege und musste sich nur zwei Mal geschlagen geben. Obwohl die ASKÖ aktuell am zweiten Platz rangiert, nach Verlustpunkten nur zwei Zähler von der Tabellenspitze entfernt und im Aufstiegskampf mittendrin und voll dabei ist, gab Robert Engl bei der Spielersitzung am Montagabend bekannt, dass er seine Trainertätigkeit im Sommer beenden wird.

 

„Bereits im Winter kam unser Trainer, Robert Engl, auf die Vereinsführung zu und teilte mit, die angestrebten Ziele klar erreicht zu haben und darum am Saisonende aufzuhören. Wir bedauern seine Entscheidung sehr, konnten ihn aber als Sportlichen Leiter halten. Somit wird er weiterhin eng an der Mannschaft sein. Außerdem wird sich Robert um die Strukturen im sportlichen Bereich weiterhin kümmern.“ meint Sektionsleiter Manuel Neuhuber.

 

Im Interview begründet Robert Engl seine Entscheidung.

Warum hörst Du nach dieser erfolgreichen Saison als Trainer auf?

"Meine Beweggründe sind vielseitig. Zum einen habe ich vor dreieinhalb Jahren - als Spieler, Sportlicher Leiter und Trainer - eine Dreierfunktion übernommen. Dies kostete enorm viel Energie und somit ist eine Pause ab Sommer nötig. Das Ziel war es, stabile sportliche Strukturen zu installieren und eine Kampfmannschaft aufzubauen, die in der Lage ist, eine Saison zu spielen mit rund dreißig Punkten. Dieses Ziel habe ich mit meiner Mannschaft in der aktuellen Meisterschaft klar erreicht. Wir haben bis dato 43 Punkte geholt und sind im Aufstiegskampf dabei. Im Weiteren ist eine Doppelfunktion immer sehr schwierig. Als Trainer und Sportlicher Leiter wollte ich nicht weitermachen und habe ich mich deshalb entschieden, als Trainer aufzuhören - als Sportlicher Leiter stehe ich dem Verein aber weiterhin zur Verfügung. Die Doppelbelastung hätte ich kein weiteres Jahr durchgestanden. Im Weiteren glaube ich nicht daran, die Mannschaft verbessern zu können. Nach dreieinhalb Jahren ist es Zeit, zu gehen. Ein neuer Trainer kann frischen Wind erzeugen. Ich selbst habe meinen Teil dazu beigetragen, dass die ASKÖ Ebensee wieder eine gute Adresse ist und vielleicht gelingt mir in den kommenden Wochen mit meiner Mannschaft das Unmögliche - der Aufstieg."

Wie sieht deine Zukunft aus?

"In den letzten sechs Wochen meiner Trainertätigkeit konzentriere ich mich darauf, den Aufstiegskampf zu meistern - der Aufstieg ist absolut möglich. Ich bleibe dem Verein als Sportlicher Leiter erhalten und werde mich weiterhin um die entsprechenden Strukturen kümmern. Natürlich sehe ich mich auch in den nächsten Jahren als Trainer – entweder im Nachwuchsbereich oder auch wieder einmal eine Kampfmannschaft. Ich bin ja noch sehr jung und habe noch genügend Zeit. Vor etlichen Jahren absolvierte ich die Ausbildung zum Landesverbandstrainer, der aufgrund von Fortbildung bis 2021 gültig ist. Die nächste Fortbildung soll die UEFA-B-Lizenz sein." 

Wer wird ab 1. Juli neuer Trainer?

"Bereits im Winter habe ich dem Verein meine Entscheidung mitgeteilt und haben frühzeitig mit mit einigen Kandidaten Kontakt aufgenommen. Letztendlich haben wir uns jedoch für eine interne Lösung entschieden. Die ASKÖ Ebensee zu trainieren, ist eine große Herausforderung. Die Eigenheiten des Vereins müssen gelebt werden. Aus diesem Grun wird mein aktueller Co–Trainer, Stefan Neuböck, ab 1. Juli zum Spielertrainer bestellt. Stefan wird den erfolgreichen Weg weiterführen und der Mannschaft neue Inputs geben. Wir sind von seinen Qualitäten fest überzeugt. Ich werde ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen." 

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