SV Aurach: "Können die Situation nicht ändern und müssen damit leben"

Der SV Aurach absolvierte in Summe eine solide Hinrunde und sammelte 17 Punkte, überwinterte in der 2. Klasse Süd als Sechster jedoch im Niemandsland der Tabelle. Unter Neo-Trainer David Macheiner nahm sich der SVA für das Frühjahr viel vor und wollte sich in der Rückrunde anständig präsentieren, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison für die Hausruckviertler aber ein jähes Ende.

 

 

Neues Klubheim und neue Tribüne

"Wir können die Situation nicht ändern und müssen damit leben, haben uns für den Neubau des Klubheimes und die Errichtung der Tribüne aber den richtigen Zeitpunkt ausgesucht, somit hat die Corona-Krise auch etwas Positives. Die Baulichkeiten sind in der finalen Phase, die offizielle Eröffnung findet aber erst im nächsten Jahr statt", erklärt Sektionsleiter Johann Kunesch, der den Beschluss des ÖFB-Präsidiums nachvollziehen kann. "Aufgrund der Tabellensituation waren wir davon nicht wirklich betroffen, die Verantwortlichen haben aber die einzig richtige Entscheidung getroffen. Meiner Ansicht nach waren andere Optionen nicht wirklich vorhanden".

 

"Unser Verein ist gut aufgestellt und verspürt keine Existenzangst"

Nach der Öffnung der Sportplätze nehmen die Auracher am kommenden Montag den Trainingsbetrieb wieder auf. "Es nicht mehr als eine Bewegungstherapie, nach der langen Pause geht es aber vor allem darum, die Kontakte zu pflegen und das Vereinsleben zu intensivieren", so Kunesch. "Aufgrund der derzeitigen Ungewissheit traue ich mir eine Prognose bezüglich des Starts der nächsten Saison nicht zu, hoffe aber, dass im Herbst der Ball wieder rollen wird. Obwohl unser traditionelles Zeltfest aufgrund des Veranstaltungsverbotes ins Wasser fällt, ist der Verein gut aufgestellt und verspürt keine Existenzangst. Die derzeitige Situation hat auch etwas Positives, denn aufgrund der finanziellen Probleme der Vereine sollten die Ablösesummen bzw.Entschädigungen erheblich sinken".

 

Keine Transferaktivitäten geplant

Unter Neo-Coach Macheiner wird der SV Aurach aller Voraussicht nach mit den "üblichen Verdächtigen" in die nächste Saison starten. "Die Personalplanung ist noch nicht wirklich angelaufen, wenngleich wir mit einigen Spielern bereits Gespräche geführt haben. Da uns die finanziellen Mittel fehlen, sind wir nicht auf der Suche nach Verstärkungen, aber vielleicht ergibt sich etwas Interessantes. In erster Linie sind wir aber darum bemüht, den Kader zu halten, weshalb im Sommer keine großartigen Veränderungen zu erwarten sind", geht der Serktionsleiter von einer ruhigen Übertrittszeit aus.

 

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