UFC Grünau hofft auf Restart im Herbst

Die Entscheidung über den vorzeitigen Abbruch und die darauffolgende Annullierung der Saison wurde beim UFC Grünau aufgrund einer durchwachsenen Hinrunde - die Varga-Elf überwinterte in der 2. Klasse Süd am zehnten Platz - gelassen zur Kenntnis genommen. Nicht zuletzt wegen der positiven Entwicklung der Pandemie sieht man im Almtal einem baldigen Neustart optimistisch entgegen. Dennoch ging, wie bei den meisten Vereinen, die Zwangspause auch für den UFC nicht spurlos vorüber.

 

„Ohne Herbstmeisterschaft haben viele kleine Vereine ein echtes Problem“

Da sich die Infektionszahlen langsam, aber sicher stabilisieren, steigt bei vielen Vereinen die Hoffnung auf einen ehestmöglichen Restart. Nicht nur in finanzieller, sondern auch in sportlicher Hinsicht wünscht man sich auch Grünau ein baldiges Zeichen des Fußballverbandes, dass der Ball in naher Zukunft wieder rollen darf. „Wir haben ein riesiges Projekt mit dem Bau eines neuen Vereinsgebäudes, in welches wir bereits sehr viel Geld und Arbeit investierten. Ohne den zeitnahen Beginn der Herbstmeisterschaft und den damit verbundenen Einnahmen werden wir, so wie viele kleine Vereine auch, sicherlich Probleme bekommen“, weist der Sportliche Leiter, Martin Buchschachermair, auf die finanziellen Auswirkungen der Krise hin. Außerdem habe man in der Vereinsführung Bedenken, zahlreiche Klubmitglieder aufgrund der langen Dauer der Pause zu verlieren. „Viele junge Spieler suchen sich eventuell Alternativen zum Fußball, die Älteren neigen eher dazu ihre Schuhe an den Nagel zu hängen“, äußert der Sportchef seine Besorgnis.

 

„Wir versuchen, das Training so abwechslungsreich und interessant wie möglich zu gestalten“

Nachdem die Erlaubnis zum Trainingsstart vonseiten der Regierung erteilt wurde, begann man im Almtal am 20. Mai mit der ersten Einheit. Unter strengen Auflagen wurde zunächst einmal wöchentlich trainiert, um die Spieler wieder an den Trainingsalltag zu gewöhnen. „Auch wenn unsere Möglichkeiten beschränkt sind, versuchen wir das Training durch verschiedenste Torabschluss-, Pass- und Kräftigungsübungen für die Spieler so abwechslungsreich und interessant wie möglich zu gestalten“, gibt Buchschachermair einen Einblick ins Trainingsgeschehen. Ab 29. Juni sollen zwei Einheiten pro Woche stattfinden und anschließend ist eine intensive Vorbereitungsphase geplant. „Mit Adlwang am 11. Juli und Wartberg/Krems am 17. Juli wurden auch bereits zwei Testspiele fixiert, zwei weitere sind noch in Planung“, informiert der Sportliche Leiter.

 

Keine großen Kaderveränderungen in Planung

Aufgrund der beschränkten finanziellen Möglichkeiten sollen beim UFC Grünau bis auf einige neue Ergänzungsspieler keine großen Kaderveränderungen vollzogen werden. Auch Laszlo Varga hält dem UFC in der neuen Saison weiterhin als Spielertrainer die Treue. Nichtsdestotrotz muss sich der Verein von einer langjährigen Stütze verabschieden. Kevin Secklehner gab nach einer schwerwiegenden Achillessehnenverletzung sein Karriereende bekannt. „Der UFC Grünau möchte sich an dieser Stelle für seinen unermüdlichen und jahrelangen Einsatz bedanken,“ so Buchschachermair.

 

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