TSV Timelkam nach klassischem Fehlstart mit beeindruckender Siegesserie

Am Ende der vergangenen Saison belegte der TSV Timelkam - nach einem starken Herbst und einer mäßigen Rückrunde - den vierten Rang. Auch in der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Süd sind die Mannen von Trainer Jürgen Seifriedsberger, der auch als Sportlicher Leiter die Verantwortung trägt, im Spitzenfeld der Tabelle präsent und überwintern als Dritter in Lauerstellung. "Leider haben wir einen klassischen Fehlstart hingelegt, aber es spricht für die Mannschaft, dass sie sich nicht hat verunsichern lassen und eine tolle Siegesserie gestartet hat", erklärt der Coach.

 

Böses 1:7-Auftakt-Debakel in Zell

Die Hausruckviertler gerieten zum Saisonstart in Zell mit 1:7 böse unter die Räder und mussten auch in den beiden folgenden Spielen jeweils Niederlagen einstecken. "Das Debakel in Zell ist mir bis heute ein Rätsel, aber vielleicht waren wir im ersten Match im Kopf noch nicht bereit. Danach haben wir gegen den späteren Herbstmeister aus Oberwang unglücklich verloren, und bei der Niederlage gegen Lenzing sind uns viele Fehler unterlaufen", analysiert Seifriedsberger den klassischen Fehlstart. Danach konnten die Kicker aus dem Bezirk Vöcklabruck den Schalter umlegen, fuhren in den neun folgenden neun Spielen acht "Dreier" ein und verabschiedeten sich nach sechs Siegen in Serie in die Winterpause.

25 Gegentore

Während vier Teams öfter ins Schwarze trafen, kassierten sieben Mannschaften weniger Gegentore. "Mit 25 Toren haben wir viel zu viele erhalten, viele davon haben wir aber in den ersten drei Partien kassiert. Wir sid mit dem Ziel in die Saison gestartet, uns gegen über dem letzten Jahr steigern zu wollen. Obwohl es in Summe ganz gut gelaufen ist, konnten wir dieses Vorhaben nur bedingt realisieren - wir sind zwar wieder Dritter, haben aber vier Punkte weniger gesammelt als im letzten Herbst. Wir sind aber nicht unzufrieden, da wir von den Top-Teams aus Oberwang und Vöcklabruck nicht allzu weit entfernt sind", meint der Trainer, der sich bislang über je vier Heim- und Auswärtssiege freuen durfte.

Ein Abgang - der eine oder andere mögliche Transfer

Nach einer kurzen Sommerpause und intensiven Hinrunde ruht aktuell der Ball. Anfang Januar nehmen die Timelkamer das Training wieder auf und bereiten sich auf die zweite Meisterschaftshälfte vor. Während Verteidiger Marc Reiter nach einer Meniskus-Operation wieder zur Verfügung steht, ist Vakkas Abaci im neuen Jahr vermutlich nicht mehr dabei - beim 30-Jährigen, der seit rund viereinhalb Jahren das TSV-Trikot trägt, stehen die Zeichen auf Abschied. "Wichtig ist, dass mit Reiter ein starker Verteidiger wieder fit ist. Auch wenn wir uns nicht zwingend verstärken müssen, führen wir derzeit einige Gespräche, sodass der eine oder andere Zugang nicht auszuschließen ist", weiß Jürgen Seifriedsberger.

"Fühlen uns in der Liga pudelwohl"

Obwohl der zweite Aufstiegsplatz nur fünf Punkte entfernt ist, wird im Hausruckviertel der Ball flach gehalten. "Aus sportlicher Sicht sollte der Aufstieg ein Ziel sein. Auch wir wollen im Aufstiegskampf mitmischen, allerdings fühlen wir uns in der aktuellen Liga pudelwohl. Denn aufgrund der vielen Derbys sind die Zuschauerzahlen entsprechend hoch. Demzufolge ist der Aufstieg kein Muss, wollen aber auch am Ende der Saison auf einem Top-Drei-Platz stehen", so Seifriedsberger. "Im Vordergrund steht die Entwicklung der Mannschaft, zudem wollen wir den Fans ansehnlichen Fußball bieten. Wir schauen nur von Spiel zu Spiel, aber sollte die Bilanz in den direkten Duellen - gegen Oberwang und Vöcklabruck - im Gegensatz zum Herbst in der Rückrunde positiv ausfallen, ist eine Rangverbesserung vielleicht möglich".

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