Nach 4:0-Heimsieg gegen Pinsdorf überwintert ATSV Timelkam mitten im Aufstiegskampf

kbprintcom.at präsentiert: In der 13. und somit letzten Runde der 2. Klasse Süd im Kalenderjahr 2016 traf der ATSV Timelkam am Samstagnachmittag auf die ASKÖ Pinsdorf. Die Eizinger-Elf kam zum Schluss der Hinserie immer besser in Fahrt und konnte in den letzten beiden Runden zwei 6:0-Kantersiege feiern. Allgemein läuft es für die Roten aus Timelkam in dieser Saison richtig gut, vor diesem Spiel lag man an vierter Position mit Tuchfühlung auf die Tabellenspitze. Etwas anders stellt sich die Situation bei der ASKÖ Pinsdorf in dieser Saison dar, denn mit nur zehn geholten Punkten lag die Paulik-Elf vor dieser Begegnung nur auf Platz zehn. Und auch in Timelkam gab es für Pinsdorf nichts zu holen, denn der ATSV konnte mit dem dritten Kantersieg in Folge bis auf zwei Punkte auf den zweitplatzierten SV Bad Ischl 1b aufschließen und überwintert so mitten im Aufstiegskampf.

 

Eizinger-Elf macht sich im ersten Durchgang durch leichtfertig vergebene Chance das Leben selbst schwer

Rund 80 Zuschauer wollten sich trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt dieses Spiel nicht entgehen lassen und pilgerten auf den ATSV-Sportplatz in Timelkam. Diese sahen in der ersten Viertelstunde eine Heimelf, die etwas Anlaufzeit benötigte um ins Spiel zu finden. In der 15. Minute hatte dann Edin Omanovic die erste gute Möglichkeit für Timelkam nachdem er alleine auf das gegnerische Tor lief, den Ball aber knapp neben das Tor platzierte. Die nächste gute Gelegenheit hatte Nermin Jahic in der 20. Minute, er scheiterte aber am gut reagierenden Pinsdorf-Goalie Philipp Feichtinger. In Minute 23 konnten dann die Heimfans aber das erste Mal an diesem Tag jubeln, als Nermin Jahic nach einem langen Ball von Andreas Kastinger alleine auf das gegnerische Tor lief und überlegt zum 1:0 einnetzte. Auch nach diesem Tor hatte die Eizinger-Elf das Spiel weitestgehend im Griff und auch einige gute Möglichkeiten, welche jedoch nicht verwertet wurden. Die erste nennenswerte Chance für die Paulik-Elf passierte erst in der 44. Minute, ein Schuss von Viktor Hoffmann vom Sechzehner ging aber nur ans Außennetz. So ging es mit der knappen 1:0-Führung für Timelkam in die Kabinen.

 

Starke zweite Halbzeit bringt Timelkam nächsten Kantersieg - Pinsdorf mit zwei Ausschlüssen binnen zwei Minuten

Die Hausherren kamen viel zielstrebiger als in der ersten Halbzeit aus der Kabine und erzielten bereits in der 48. Minute das 2:0.  Nach einem Steilpass von Spielertrainer Franz Eizinger liefen Edin Omanovic und Nermin Jahic alleine auf das gegnerische Tor zu, Omanovic legte den Ball vor dem Tor noch quer zu Jahic, der nur noch zum 2:0 einschieben musste. Nach diesem Tor brach die Gastmannschaft völlig auseinander und fiel in der Folge immer mehr durch Undiszipliniertheiten auf. In der 57. Minute konnte der ATSV dann das 3:0 erzielen, nachdem Kapitän Daniel Arsenic nach einem Freistoß von Stipo Nikolic am höchsten stieg und zum nächsten Tor für seine Mannschaft einköpfelte. In der 60. Minute war die Paulik-Elf nur noch zu Zehnt, als Erol Zoronjic nach Kritik die Gelb-Rote Karte präsentiert bekam. Nur eine Minute später zückte Referee Johann Anglberger ein weiteres Mal die Ampelkarte für die ASKÖ Pinsdorf. Diesmal musste Marcel Slaby nach einer Unsportlichkeit frühzeitig unter die Dusche. Gegen neun Pinsdorfer hatte Timelkam in der Folge noch mehr Platz und konnte sich viele weitere Chancen erspielen, von denen aber erst in der 82. Minute eine zu etwas Zählbaren umgemünzt werden konnte. Philipp Köttl tankte sich über die linke Seite durch und spielte einen schönen Stanglpass in die Mitte zu Edin Omanovic, der nur mehr zum 4:0 einschieben musste. Nach diesem Tor hatte die Eizinger-Elf noch zwei gute Chancen auf den nächsten Treffer, Stipo Nikolic und Nermin Jahic bei einem Stangenschuss scheiterten jedoch knapp. So blieb es beim 4:0-Heimsieg für den ATSV Timelkam, der damit nur zwei Punkte Rückstand auf Platz zwei und damit auf einen Aufstiegsplatz aufweist. Die ASKÖ Pinsdorf hingegen bleibt mit zehn Punkten als Zehnter im Tabellenkeller hängen.

 

Stimme zum Spiel:

Franz Eizinger, Spielertrainer ATSV Timelkam: "Wir haben dieses Spiel hochverdient auch in der Höhe gewonnen und hätten bei besserer Chancenauswertung noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können. Ich bin hochzufrieden mit dieser Herbstsaison und sehr stolz auf die Entwicklung meiner Mannschaft, vor allem da wir im Sommer sehr viele junge Spieler einbauen haben müssen. Mit dieser Position ist jetzt natürlich alles möglich und wir werden im Frühjahr versuchen, die vorderen Mannschaften zu ärgern und somit ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden zu können."

Die Besten: Daniel Arsenic, Nermin Jahic, Andreas Kastinger

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