Eigentor beschert TSV Timelkam in Gmunden drei Punkte

Am Samstag empfingen in der 14. Runde der 2. Klasse Süd die SV Gmunden Juniors den TSV Timelkam zum Duell zweier Nachbarn aus der unteren Hälfte der Tabelle. Die zweite Mannschaft des OÖ-Ligisten konnte den Vorteil des heimischen Kunstrasens nicht nutzen und musste sich mit 0:1 geschlagen geben. Die Gästeelf von Coach Andreas Premm hingegen fand nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen wieder in die Spur und startete ausgezeichnet in die Rückrunde. 

Keine Tore in Halbzeit eins

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Buchner hatten die Gäste nicht nur mit dem Gegner, sondern auch dem starken Wind zu kämpfen. Mit dem Wind im Rücken bestimmten die Juniors das Geschehen und tauchten immer wieder gefährlich vor dem TSV-Gehäuse auf. Die Bajza-Elf konnte einige gute Chancen aber nicht nutzen bzw. scheiterte am exellenten Timelkamer Schlussmann Alexander Danner. So ging es nach nach 45 torlosen Minuten in die Kabinen.

Eigentor bringt Entscheidung - Martin Huemer sieht Rot

Nach Wiederbeginn fanden die Gäste zusehends besser ins Spiel und hatten das Geschehen weitgehend unter Kontrolle. TSV-Trainer Premm witterte die Chance auf einen Sieg und brachte in der Schlussviertelstunde mit Siegfried Stockinger einen zweiten Stürmer. Der eben erst eingewechselte Angreifer war es auch, der einen Freistoß ausführte - Gmunden-Kapitän Matthias Huemer verlängerte den Ball mit dem Kopf unglücklich ins eigene Tor. Nach diesem Treffer bekamen die Zuschauer eine hektische Schlussphase zu sehen. In der Nachspielzeit war Gmundens David Dorolti mit einer Entscheidung des Unparteischen nicht zufrieden, ließ sich nicht beruhigen und flog mit Rot vom Platz. Der Ausschluss änderte nichts am Ergebnis, konnten die Timelkamer die Heimreise mit drei Punkten im Gepäck antreten.

Andreas Premm, Trainer TSV Timelkam:
"Ein Unentschieden wäre vielleicht gerechter gewesen, aber wir freuen uns über den Erfolg. Nach einem schlechten Endspurt im Herbst war dieser Sieg ungemein wichtig für die Moral und konnten frisches Selbstvertrauen tanken".

Günter Schlenkrich

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