Sigharting: Spielertrainer vom Platz gestellt

In der 9. Runde der 2. Klasse West-Nord empfing die DSG Union Lachner Sigharting die Union aus Eggerding. 100 Besucher sahen eine interessante und abwechslungsreiche Begegnung, in der es nicht nur vier Tore, sondern auch zwei Ausschlüsse zu sehen gab. Nach 90 Minuten teilten sich die beiden Mannschaften die Punkte.


Es entwickelte sich von Beginn an ein schnelles, attraktives Spiel. Schon in der dritten Minute erzielte Fatih Erbek die frühe Führung für die Hausherren. Kurz geschüttelt, dann war der Schreck auch schon wieder weg und die Spieler von Trainer Kickinger übernahmen immer mehr das Kommando. Nach einer halben Stunde wurde der Aufwand belohnt und Greiner Matthias drückte nach einem Gestocher den Ball über die Linie. Das war auch der Pausenstand. Nach dem Wechsel ging es in einer ähnlichen Tonart weiter. Die Sighartinger erwischten wieder den besseren Start und erarbeiteten sich einige gute Chancen. Die Mannschaft von Josef Diesenberger machte Druck nach vorne, die Gäste bettelten förmlich um den neuerlichen Rückstand.

In der 60. Spielminute war es dann auch soweit. Fatih Erbek erzielte mit seinem zweiten Treffer die abermalige Führung der Hausherren. Nach diesem erneuten Schock wachten die Eggerdinger wieder auf, doch nach 65 Minuten schien die Partie entschieden: Schiedsrichter Gerhard Ratzenböck entscheid auf Elfmeter für Sigharting. Doch mit einer tollen Parade lenkte Keeper Karl Doblhammer den Ball über die Latte und hielt sein Team im Spiel. Nur fünf Minuten später ertönte der Pfiff auf der anderen Seite - Andreas Aigner wurde auf der Strafraumlinie regelwidrig zu Fall gebracht. Sighartings Spielertrainer Josef Diesenberger wollte die Entscheidung des Unparteiischen nicht zur Kenntnis nehmen und sah innerhalb kürzester Zeit zweimal gelb. Somit war die Partie für ihn nach 71 Minuten beendet.

Den fälligen Strafstoss verwandelte Andreas Aigner höchstpersönlich (73. Minute). Nach diesem 2:2 erspielten sich die Gastgeber noch zahlreiche gute Möglichkeiten, die allesamt ungenützt blieben. Bei einem Stangenschuss hatte die Diesenberger-Elf Pech. Am Ende blieb es beim leistungsgerechten Unentschieden.

Foto: Dominik Rager

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