Donautal: "Waren vor der Pause nicht anwesend"

altNach der 1:2-Niederlage in Sigharting und dem 3:3-Remis gegen Taufkirchen/Pram bekam es die SG Donautal in der letzten Runde der 2. Klasse West-Nord im Auswärtsspiel gegen den SV Romberger Lambrechten mit dem dritten Aufstiegsanwärter in Folge zu tun. Die Heimelf rund um Spielertrainer Andreas Schauer wollte sich für die bittere 1:4-Heimpleite gegen Eggerding rehablitieren und mit einem Sieg den Anschluss zu den Aufstiegsplätzen wahren.

Dementsprechend engagiert gingen die Lambrechtener ans Werk und übernahmen sofort die Initiative, während die Gäste nicht ins Spiel fanden und das Mittelfeld beinahe kampflos dem Gegner überließen. Doch aus ihrer Überlegenheit wussten die Hausherren zunächst kein Kapital zu schlagen. So musste nach einem Foul von Donautals Christoph Staufer ein Elfmeter, den Kapitän Bernhard Herzog verwandelte, zur Führung herhalten. In der Folge verabsäumte es der Favorit jedoch, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Zum einen ließen die Offensivkräfte gute Chancen ungenutzt und zum anderen konnte sich Gästegoalie Matthias Bräuer mehrmals auszeichnen.alt

In der Pause dürfte Donautal-Trainer Ulrich Zinhobl die richtigen Worte gefunden haben, denn nach Wiederbeginn präsentierte sich die Spielgemeinschaft in einer wesentlich besseren Verfassung, hielt entschlossen dagegen und spielte plötzlich gezielt nach vorne, während die Hausherren auf Ergebnisverwaltung bedacht waren. Nachdem Patrick Dopler und Andreas Ratzenböck gute Chancen ausgelassen hatten, wurden nach 70 Minuten die Offensivbemühungen der Gäste belohnt: Vier Minuten nach seiner Einwechslung konnte Thomas Lehner nach einer Freistoßflanke von Lush Gashi freistehend zum 1:1 einköpfen.

In den restlichen 20 Minuten drückte Lambrechten noch einmal aufs Tempo und wollte unbedingt das Spiel gewinnen. Die Schauer-Elf fand auch einige Möglichkeiten vor, konnte sich aber gegen die gut stehende und aufopfernd kämpfende Gästeabwehr nicht entscheidend durchsetzen. Mit dem Glück des Tüchtigen brachte die SG Donautal das 1:1 über die Zeit und konnte binnen Wochenfrist nach Taufkirchen einem weiteren Aufstiegsanwärter ein Unentschieden abtrotzen. Durch die Punkteteilung ist der Rückstand des SV Lambrechten zu den Aufstiegsplätzen auf nunmehr vier Zähler angewachsen.

Rene Dobetsberger (Sektionsleiter SG Donautal): "Vor der Pause waren wir nicht anwesend, da hat nichts gepasst, war der Gegner uns in allen Belangen überlegen und hätten bis zur Pause deutlich höher in Rückstand geraten können. Nach dem Wechsel hat die Mannschaft dann entschlossen dagegengehalten und sich einen Punkt erkämpft. Nun überwintern wir im Niemandsland der Tabelle, haben zwar eine solide Herbstsaison absolviert, hätten uns jedoch etwas mehr erwartet. Denn wir haben sicher das Potenzial, um im oberen Tabellendrittel mitzumischen."


Günter Schlenkrich

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