Trainerwechsel in Enzenkirchen

„Wir sind zwar nicht zufrieden mit der derzeitigen Platzierung, aber der Trainerwechsel hat nichts mit der Leistung im Herbst zu tun“,  erklärt Franz Lang, Sektionsleiter der Union RAIKA PWS Enzenkirchen, nachdem Robert Kleinpötzl am Ende der Herbstsaison seinen Rücktritt als Trainer erklärte. „Wir waren sehr zufrieden mit ihm als Trainer, er möchte aber aus privaten Gründen künftig etwas kürzer treten und deshalb kam es zu dieser einvernehmlichen Trennung“, berichtet Lang.


Mit Franz Parzer wurde bereits sein Nachfolger gefunden und dieser muss die Mannschaft, nach einer wenig zufriedenstellenden Hinrunde in der 2.Klasse West-Nord, neu motivieren können. „Wir stehen nicht da wo wir hingehören und schon gar nicht da wo wir sein wollten. Nachdem wir in den Vorbereitungsspielen im Sommer sehr ansprechende Leistungen zeigten, hatten wir uns zumindest einen Platz im Mittelfeld der Tabelle erwartet. Dass wir jetzt aber Vorletzter sind ist schon enttäuschend. Leider haben die Ergebnisse einfach nicht gepasst, gerade zu Beginn der Saison haben wir gegen gute Mannschaften immer nur knapp verloren und das war schon bitter, weil da die Leistung eigentlich in Ordnung war“, kann sich der Sektionsleiter das schlechte Abschneiden nur schwer erklären.

Verletzungen waren nicht zu kompensieren

„Es hat uns im Laufe der Herbstsaison immer wieder mit Verletzungen schwer getroffen und auf Grund unserer dünnen Personaldecke, konnten wir Ausfälle, wie die unseres Torhüters Florian Lehner oder jene von Ralph Parzer einfach nicht kompensieren“, nennt Lang zumindest einen Grund für die schlechten Ergebnisse in der Hinrunde. „Aber auch die Chancenauswertung hätte besser sein müssen“, so der Sektionsleiter.

Talente in den eigenen Reihen

Neue Spieler werden aber nicht geholt, obwohl sich der Sektionsleiter einen Stürmer wünschen würde. „Wir werden sicher nicht in Spieler investieren, die uns viel Geld kosten. Ich mache den Weg sicher nicht mit den andere Vereine gehen und dabei viel Geld in einen guten ausländischen Stürmer investieren. Ein neuer Spieler muss einfach zu uns passen und sollte sich da etwas ergeben, wäre es natürlich schön, aber wir werden nicht krampfhaft danach suchen“, erklärt Lang die Sichtweise seiner Philosophie und hofft dabei in Zukunft auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. „Wir haben einige gute Nachwuchsmannschaften. Gerade in der U14-Mannschaft habe ich schon einige Talente entdeckt. Es wird zwar noch zwei bis drei Jahre dauern bis sie bei uns sind, aber darauf freue ich mich schon.“

Im Frühjahr wollen die Enzenkirchner einige Plätze gut machen und das Punktekonto aufbessern. Anfang Februar beginnt dann mit dem neuen Trainer die Vorbereitung auf die Rückrunde.

Lukas Hörtenhuber

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