Donautal: Unentschieden nach Zwei-Tore-Rückstand

Keinen Sieger brachte das Duell des Tabellenzehnten mit dem Siebtplatzierten in der 2. Klasse West-Nord hervor. Das Kräftemessen der Union Raiffeisen Taiskirchen mit der SG Donautal W/E endete, nachdem die Heimischen in der ersten Halbzeit einen Zwei-Tore-Vorsprung beim Spielstand von 3:1 zu Buche stehen hatten, nach einer fulminanten Schlussviertelstunde, mit einem durchaus leistungsgerechten 3:3-Unentschieden.

Donautal beginnt stark
Zu Beginn dieser Partie nam die Spielgemeinschaft aus Wesenufer und Engelhartszell das Heft in die Hand und dominierte über weite Strecken, doch Tor wollte den Mannen aus dem Donautal keines gelingen. So kahm es, dass Taiskirchens Georg Helm in Minute 16 einen Foulelfmeter, verursacht durch den Kapitän und Libero der Gäste, Dominik Razesberger, souverän zum 1:0 verwandelte. Von diesem Zeitpunkt an begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, zeigten phasenweise sehenswerten Fußball. In Minute 25 fiel dann, nach einem direkt verwandelten Freistoß aus rund 20 Metern Torentfernung, getreten von Razesberger, der den Ball gekonnt um die Mauer zirkelte. Allerdings sah der Torhüter der Gastgeber, Kapitän Johann Bachinger, in dieser Situation etwas unglücklich aus, versprang das Spielgerät zudem so ungünstig, dass es der Schlussmann passieren lassen musste. Die Freude über den Ausgleich währte nicht lange, denn schon in Minute 31 trat Manuel Schreckeneder zum Standard aus halblinker Position an, brachte das Leder mit viel Effet gefährlich zur Mitte, wo es an Freund und Feind vorbeiflog und schließlich von den Gästen aus den Maschen geholt werden musste.

Taiskirchen baut Führung aus
Es schien, als wären die Heimischen nun auf den Geschmack gekommen, denn wiederum dauerte es bloß sechs Minuten, bis der Ball erneut im Netz zappelte. Nach einer schönen Kombination im Mittelfeld schickten die Taiskirchener einen ihrer Stürmer auf die Reise, der gekonnt seinen Gegenspieler abschüttelte und einen formidablen Pass in den Lauf seines Angriffspartners, Fabian Raschhofer, schlug, der trocken und souverän zum 3:1 verwertete. Von diesem Zeitpunkt an glaubte wohl niemand mehr so recht an eine Egalisierung des Spielstandes, konnte das Match ab dem Moment der Zwei-Tore-Führung für die Hausherren getrost als Mittelfeldgeplänkel bezeichnet werden, denn es kam kaum mehr zu Torszenen und das Spielgerät wurde in der neutralen Zone hin- und hergeschoben.

Nach Anschlusstreffer wittern Gäste Morgenluft

Um so mehr überraschte es, als sich in Minute 74 Donautals Patrick Dopler auf der linken Seite durchtankte, seine Bewacher abschüttelte, in Richtung Tor zog, den Ball mit links im langen Eck unterbrachte und dem Keeper der Heimischen keine Chance ließ. Von diesem Zeitpunkt an drückten die Gäste auf den Ausgleich und in Minute 78 nützte Razesberger die Gunst der Stunde und verwertete einen Elfmeter, nach unnötigem Foul von Bachinger an Humer, trocken zum 3:3. In der Folge kamen beide Mannschaften noch zu Chancen, doch weder den Gastgebern noch den Gästen gelang es, das Spiel für sich zu entscheiden.


Matthias Bräuer

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