Union Wesenufer mit Horror-Herbst

Nach einem vierten Platz im Vorjahr wollte die Union Wesenufer in der aktuellen Saison der 2. Klasse West-Nord an die guten Leisungen anknüpfen und sich erneut im Vorderfeld der Tabelle präsentieren. Doch es kam im Herbst ganz anders. Die Mannschaft von Trainer Mario Schwarz fuhr in der Hinrunde nur zwei Siege ein, konnte lediglich elf Punkte sammeln und weiß als Elfter in der Tabelle  nur die sieglosen Nachzügler aus Enzenkirchen und Suben hinter sich.

 

Verletzungsteufel dezimiert Kader

Auch wenn von zwölf Spielen "nur" fünf verloren gingen, musste man fünf Mal mit dem Gegner die Punkte teilen und konnte nur in den Spielen gegen Rainbach und St. Agatha den Platz als Sieger verlassen. "Wir sind mit entsprechenden Erwartungen in die Saison gestartet, blicken nun aber auf die schlimmste Herbstsaison seit vielen Jahren zurück. Verletzungsbedingt sowie aus beruflichen oder anderen Gründen mussten wir in der Kampfmannschaft und Reserve an einem Wochenende bis zu 15 Spieler vorgeben", begründet Sektionsleiter Rene Dobetsbrger, der in der Mannschaft als Verteidiger aktiv ist und sich ebenso wie Jung-Kicker Hans Peter Mühlböck das Kreuzband riss, die Talfahrt. Neben Daniel Maier (Achillessehne) und David Paminger (Seitenbandeinriss) musste Coach Schwarz über weite Strecken der Hinrunde weitere Spieler vorgeben. "Auch wenn der eine oder andere Punkt mehr auf dem Konto möglich gewesen wäre, haben wir uns trotz der Verletzungsmisere bzw. des Personalengpasses anständig verkauft und das Beste daraus gemacht", so Dobetsberger, der bislang nur 16 Treffer bejubeln konnte - nur die Kicker aus Enzenkirchen trafen weniger oft ins Schwarze.

 

Kadererweiterung geplant

Mit Sebastian Huemer (Auslandsstudium in den USA) steht im Frühjahr ein Defensivspieler nicht zur Verfügung. "Aufgrund der dünnen Kaderdecke sehen wir uns nach Spielern um. Wir wollen den Kader breiter aufstellen und halten darum Ausschau nach Ergänzungsspielern, sind großartige Verstärkungen im Winter nicht zu erwarten", meint der Sektionsleiter. Am 30. Januar fällt der Startschuss zur Vorbereitung auf die Rückrunde. "Nach den Erfahrungen im Herbst kann es nicht schlimmer kommen. Die Saison ist gelaufen, sind keine großen Sprünge mehr möglich. Es geht im neuen Jahr in erster Linie darum, wieder in die Spur zu finden und in Hinblick auf die nächste Saison in Schwung zu kommen", hofft Rene Dobetsberger auf die Trendwende bzw. einen einstelligen Tabellenplatz.

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