Union Kopfing verstärkt sich mit zwei Routiniers

Nach einer ansprechenden Rückrunde in der vergangenen Saison erreichte die Union Kopfing in der 1. Klasse Nord-West den zwölften Platz, konnte die zweite Chance auf den Klassenerhalt aber nicht nutzen und musste nach der verlorenen Relegation gegen den SV Freinberg den schweren Gang in die 2. Klasse West-Nord antreten. "Die jungen Spieler hatten nach dem Abstieg mit Problemen zu kämpfen. Zum einen waren die Gegner nicht bekannt, und zum anderen kamen wir mit dem kampfbetonten Spiel in der 2. Klasse nicht wirklich zurecht", begründet Sektionsleiter Thomas Plöckinger den enttäuschenden achten Tabellenplatz nach der Hinrunde.

 

Guter Start, aber mäßige zweite Herbsthälfte

Dabei war der Absteiger einen Stock tiefer gut angekommen und in den ersten vier Runden ungeschlagen geblieben. Nach zwei Niederlagen in Folge konnte man in der zweiten Herbsthälfte mit jeweils drei Siegen und Niederlagen aber nur ausgeglichen bilanzieren. "Im Grunde war es kein schlechter Herbst, wenngleich sich die Freude darüber in Grenzen hält. Mit einem Sieg mehr hätten wir den Anschluss ans Vorderfeld der Tabelle wahren können. Der wäre im letzten Spiel des Jahres auch möglich gewesen, mussten gegen St. Willibald nach einer guten Leistung jedoch eine unglückliche Niederlage einstecken", so Plöckinger. Während die Kopfinger auf der eigenen Anlage den Platz nur einmal als Verlierer verlassen mussten, kassierten die Mannen von Trainer Josef Plöckinger in sechs Auswärtsspielen vier Niederlagen. "Die Auswärtsschwäche hat in erster Linie damit zu tun, dass wir uns auf einem kleinen Platz sehr schwer tun - und in dieser Liga gibt es davon einige", weiß der Sektionsleiter. "Das mäßige Abschneiden war aber vor allem dem verletzungsbedingten Ausfall der Reinthaler-Brüder geschuldet und konnten das Fehlen der beiden Offensivspieler nicht kompensieren". Sowohl Markus Reinthaler (Muskelbündelriss) als auch Bruder Dominik (Bänderriss im Sprunggelenk), der in den letzten Spielen der Hinrunde schon wieder dabei war, sind wieder fit und stehen im neuen Jahr zur Verfügung.

 

Parzer kehrt nach Kopfing zurück - neuer Legionär verstärkt die Defensive

Neben den Reinthaler-Brüdern gehören dem Kader des Tabellenachten auch zwei neue, erfahrene Spieler an. Während "Zehner" Ralph Parzer, der zuletzt bei Landesligist Schärding aktiv war, wieder zu seinem Stammverein zurückkehrt, wechselt mit Josef Albert ein 31-jähriger Defensivspieler aus Tschechien nach Kopfing. "Da es im Herbst auch an der Routine gemangelt hat, haben wir uns mit zwei erfahrenen und zudem starken Spielern verstärkt", ist Thomas Plöckinger fest davon überzeugt, mit der Verpflichtung der beiden Routiniers einen guten Griff getan zu haben. "Unter Umständen wird im Winter noch ein Torwart zu uns stoßen. Die E24-Wertung werden wir nicht mehr anführen, aber es gibt wichtigere Tabellen".

 

Trainingslager in der Steiermark - richtungweisender Rückrundenstart

Seit 8. Januar stehen in Kopfing Lauf-Einheiten auf dem Programm, in der kommenden Woche gewährt Coach Josef Plöckinger seinen Kickern eine Pause, ehe der offizielle Teil der Vorbereitung, die auch ein Trainingslager im steirischen Fürstenfeld beinhaltet, in Angriff genommen wird. Auch wenn der Rückstand auf Herbstmeister Sigharting acht Punkte beträgt, hat man die Hoffnung, in den Aufstiegskampf noch eingreifen zu können, noch nicht aufgegeben. "Im Frühjahr kann noch allerhand passieren. Bereits nach den ersten drei Rückrundenspielen werden wir wissen, wohin die Reise gehen kann. Sollten wir den Tabellenzweiten aus St. Willibald und den Herbstmeister besiegen können, wäre eine Präsenz im Aufstiegskampf noch möglich. Auch wenn es mit dem Aufstieg nicht klappen sollte, streben wir im Frühjahr einen Podestplatz an und wollen im nächsten Jahr wieder in die 1. Klasse zurückkehren", gibt der Sektionsleiter die Richtung vor.

 

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