Lambrechten: Meilenstein im Aufstiegskampf?

Vor „nur“ etwas über 100 Zuschauern pfiff Schiedsrichter Wagner das heiße Aufstiegskampf-Kräftemessen in der 2. Klasse West-Nord zwischen dem SV Romberger Lambrechten und dem SV RAIKA Taufkirchen/Pram an. „Nur“ deshalb, weil sich beide Mannschaften im Fight um die beiden begehrten Tickets für die 1. Klasse befinden. Diejenigen, die den Weg in die SVL-Arena gefunden hatten, kamen dafür voll auf ihre Kosten.

Lambrechten mit zwei frühen Toren
Den Beginn dieser Partie gestalteten beide Mannschaften eher offen, wobei die Gäste aus Taufkirchen ein leichtes Übergewicht im Mittelfeld für sich verbuchen konnten. Allerdings war es der Goldberger-Elf nicht möglich, daraus Kapital zu schlagen. Zu allem Überdruss, aus Sicht der Taufkirchener, traf in Minute 18 Gabor Demeter, mit einem Elfmeter, zur Führung für die Heimelf. Von diesem Zeitpunkt an übernahm Lambrechten das Kommando und kam in Minute 25 durch den erst 16-jährigen Sebastian Ecker, nach schönem Solo und überlegtem Abschluss, zum 2:0. Nach dieser Zwei-Tore-Führung für die Mannschaft von Spielertrainer Andreas Schauer war das Spiel entschieden, denn die Gäste schienen ab diesem Moment geknickt, beschränkten sich einige Akteure aufs Meckern, anstatt sich zu bemühen, den Gegner hinten hineinzudrängen, um das Match noch offen zu halten.

Endgültige Entscheidung
Die logische Konsequenz war eine Überlegenheit für die Heimischen, die, unterstützt durch den Ausschluss von Benjamin Reisinger auf Seiten der Taufkirchener in Minute 57, in der 58. im 3:0 kulminierte. Gilbert Wimmer traf, nach einem hohen Pass aus dem Mittelfeld, mit dem linken Fuß aus 18 Metern durch einen satten Schuss zur wohl endgültigen Entscheidung. Zu diesem Zeitpunkt der Partie hatten die Lambrechtener allerdings schon relativ leichtes Spiel, da sich die Gäste  bereits aufgegeben hatten, weder die Zweikämpfe annahmen, geschweige denn, sie gewannen, noch ernst zu nehmende Angriffe in Richtung des Heim-Tores fuhren. Nach 64 gespielten Minuten war es dann Bernhard Herzog, der der Partie mit seinem Tor zum 4:0 einen Hauch von Abreibung für die Gäste verlieh. Die restliche halbe Stunde fand dann keine der beiden Mannschaften mehr die Mittel um das Spielgerät ins Tor zu befördern.

"Werden jedes Spiel gewinnen müssen"
Die logische Konsequenz war ein sicherer, sogar überlegener 4:0-Sieg für den SV Lambrechten, der damit im Aufstiegsrennen deutlich aufzeigen und sich in eine Position manövrieren konnte, in der alles möglich scheint, wie auch Sektionsleiter Josef Bachschweller betont: „ Wir haben zwar zwei Punkte Rückstand auf den zweiten Rang und damit einen Aufstiegsplatz, allerdings haben wir derzeit einen ausgezeichneten Lauf, konnten wir doch mit Bruck, St. Willibald und nun Taufkirchen drei Aufstiegsaspiranten besiegen. Das Spiel gegen Eggerding in zwei Wochen wird dann voraussichtlich so etwas wie ein Entscheidungsspiel werden, wobei man sagen muss, dass wir jedes Spiel bis zum Saisonende gewinnen werden müssen, damit es doch noch reicht.“


Matthias Bräuer

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