Trotz verpasstem Aufstieg, tolle Stimmung in Kopfing

Nach dem letztjährigen Abstieg in die 2. Klasse West-Nord absolvierte die Union Kopfing eine durchwachsene Rückrunde und überwinterte mit nur 17 gesammelten Punkten lediglich auf dem achten Platz. Im neuen Jahr mischte die Plöckinger-Elf die Liga auf und führte nach neun Siegen und einem Unentschieden plötzlich die Tabelle an. Nach einem Remis gegen Riedau und einer Derby-Pleite in Vichtenstein reichte es am Ende aber nur zum vierten Rang. "Nach einem enttäuschenden Herbst wollten wir eine gute Rückrunde spielen - und konnten das Vorhaben realisieren. Auch wenn es am Ende nicht zum Wiederaufstieg gereicht hat, herrscht in Kopfing eine tolle Stimmung und wollen in der nächsten Saison angreifen", erklärt Trainer Josef Plöckinger.

 

19 Vlk-Tore - "Das Remis gegen Riedau hat uns vermutlich den Aufstieg gekostet"

Der Viertplatzierte feierte im heimischen Panoramastadion und in der Fremde jeweils sieben Siege. Während die Kopfinger im Frühjahr lediglich neun Gegentore kassierten, erzielten die Plöckinger-Elf mit 48 Treffern die wenigsten der Aufstiegsaspiranten - für 19 davon zeichnete Legionär Ondrej Vlk verantwortlich. "Die geringe Trefferausbeute hat auch damit zu tun, dass die Reinthaler-Brüder über weite Strecken der Saison verletzt waren. Im Herbst hatten wir mit den Nachwirkungen des Abstieges, aber auch mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen", weiß der Coach. "Im Frühjahr ist es dann sensationell gelaufen, war mehr fast nicht möglich. Das Remis gegen Riedau hat uns vermutlich den Aufstieg gekostet. Denn hätten wir dieses Match gewonnen, wären wir wohl auch in Vichtenstein als Derbysieger vom Platz gegangen. Dem durchaus möglich Aufstieg trauern wir aber nicht nach, sondern konzentrieren uns bereits auf die nächste Saison".

 

Ein fixer Abgang und eine mögliche Neuerwerbung

In der Sommerpause hat sich in Kopfing der Kader bislang nur unwesentlich verändert. Während Dominik Lang zum Lokalrivalen nach Vichtenstein wechselt, kann Trainer Plöckinger noch keine Neuerwerbung begrüßen. "Viel wird sich im Sommer nicht tun, aber voraussichtlich wird eine Offensivkraft zu uns wechseln. Zudem sollten Markus und Dominik Reinthaler wieder fit sein", weiß der Übungsleiter. Da die Union Kopfing am Freitag in der Vorrunde des Innviertler Cups auf Rainbach trifft, ist am vergangenen Montag das Training aufgenommen worden. "Aufgrund der Tradition des Innviertler Cups bereiten wir uns auf das Match gegen Rainbach entsprechend vor. Der Fokus liegt aber auch schon auf der nächsten Saison, in der wir angreifen wollen und der Aufstieg das erklärte Ziel ist", blickt Josef Plöckinger dem neuen Spieljahr vorsichtig optimistisch entgegen.

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