Riedau: Rückkehr des Torjägers gibt Hoffnung

Nach einer mäßigen Herbstsaison lief es beim SV Luksch Riedau in der Rückrunde noch schlechter, sodass es in der 2. Klasse West-Nord lediglich zum neunten Rang reichte. Nach einem Trainerwechsel - Thomas Spitzer folgte Roland Hofpointner nach, der inzwischen in St. Marienkirchen/Schärding tätig ist - ortete man jedoch eine Leistungssteigerung. "Es ist dann etwas besser geworden, wenngleich wird mit dem Abschneiden insgesamt nicht zufrieden sein können", erklärt Sektionsleiter Alois Brunner.

Zufriedenheit herrscht in Riedau jedoch darüber, dass mit  Daniel Praschl, der in der vergangenen Saison in Bad Schallerbach aktiv war, der einstige Torjäger im Sommer wieder zurückgekehrt ist. "Die Rückkehr von Praschl ist unheimlich wichtig, denn wir hatten in der Offensive zuletzt einige Probleme", weiß Brunner, der mit Sebastian Christl (ATSV Schärding) einen weiteren Neuzugang begrüßen konnte. Simon Wesner (Raab) steht hingegen nicht mehr zur Verfügung. "Wir setzen weiterhin vorwiegend auf die eigenen Spieler, rücken Talente aus dem U16-Team und Akteure aus der 1b-Mannschaft in den Kader nach."

In der Vorbereitung bestritt die Spitzer-Elf bislang vier Aufbauspiele: 5:4 gegen Meggenhofen, 2:4 gegen Union Perg, 0:5 gegen Dorf/Pram und 1:4 gegen Neuhofen/I. 1b. Am Wochenende steht ein Kurz-Trainingslager am Attersee auf dem Programm, dabei wird gegen Kammer auch ein Testspiel ausgetragen. Vor der Meisterschaft bestreiten die Riedauer noch zwei weitere Spiele: Am nächsten Donnerstag gegen Akademie Ried-U16 und am 13. August gegen Bad Schallerbach 1b.

"In den bisherigen Testspielen waren die Leistungsschwankungen erheblich. Gelingt es uns, die Leistungen zu stabilisieren, ist eine deutliche Rangverbesserung möglich. Der Pfeil muss einfach wieder nach oben zogen und wollen uns, statt zuletzt im hinteren, nun im vorderen Mittelfeld der Tabelle bewegen. Ein Mitmischen im Aufstiegskampf ist aus heutiger Sicht jedoch kein Thema", sagt der Sektionsleiter.

Günter Schlenkrich

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