Donautal: Niederlage trotz Überzahl

Nach dem Unentschieden gegen Eggerding gastierte die SG Donautal beim SV Luksch Riedau und wollte sich in der neuen "Allianz-Pramtal-Arena" gegen einen Aufstiegsaspiranten der 2. Klasse West-Nord entsprechend präsentieren. Und das ist der Elf von Trainer Ulrich Zinhobl in den ersten Minuten auch gut gelungen.

Die Gäste fanden durch Patrick Dopler die erste Möglichkeit des Spiels vor. Der Favorit kam aber rasch in die Gänge, agierte überaus aggressiv und spielte schnell nach vorne. Wie schon vor Wochenfrist gegen Eggerding, geriet Donautal auch am Sonntag früh, als Frano Sandrk zum 1:0 einköpfte. In weiterer Folge waren die Heimischen optisch überlegen, kamen jedoch kaum zu zwingenden Chancen. Die Zinhobl-Elf agierte überaus, machte sich das Leben durch Fehlpässe und Unkonzentriertheiten jedoch selbst schwer.

In der zweiten Halbzeit trat die Spielgemeinschaft wesentlich aggressiver auf und versuchte mutig nach vorne zu spielen. In Minute 50 stürmte Dopler alleine auf Riedaus Torwart Christoph Berger zu, der nach einem Torraubfoul außerhalb des Strafraums mit Rot vom Platz flog. Die numerische Überlegenheit konnten die Gäste zunächst nicht nützen, fehlte zumeist der letzte, entscheidende Pass. Doch in der 74. Minute war es dann soweit, erzielte Kapitän Dominik Razesberger nach einem Eckball den Ausgleich.

Nach den verletzungsbedingten Auswechslungen von Libero Engelbert Leitner und Verteidiger Harald Anzengruber musste Donautals Trainer Zinhobl einige Umstellungen vornehmen. So war für die Gäste die Freude über den Ausgleich nur von kurzer Dauer, gelang den Hausherren nach einem schnell vorgetragenen Konter abermals durch Sandrk das 2:1. Fünf Minuten vor dem Ende legten die dezimierten Riedauer nach und fixierten durch den unmittelbar zuvor eingewechselten Rene Weissenböck den 3:1-Sieg.
Nach der insgesamt unnötigen Niederlage gastiert die SG Donautal am kommenden Sonntag bei der ebenfalls noch sieglosen Union Schardenberg, während der SV Riedau in Taiskirchen im dritten Spiel den dritten Sieg anstrebt.

Rene Dobetsberger

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