Union St. Willibald: Nach (fast) perfekter Herbstsaison im Sommer erstklassig?

"Nach einem Trainerwechsel und der Rückkehr von Daniel Haderer ist alles eingetreten, was wir uns im Sommer vorgenommen hatten. Wir haben eine nahezu perfekte Hinrunde absolviert und freuen uns über den Herbstmeistertitel in der 2. Klasse West-Nord", erklärt Arnold Haderer, stellvertretender Sektionsleiter der Union St. Willibald. Obwohl die Mannen von Coach Andreas Schauer von zwölf Spielen zehn gewinnen und 31 von 36 möglichen Punkten sammeln konnten, sind Kapitän Patrick Hafner und Co. noch nicht durch, ist der Vorsprung von fünf Punkten auf einen Nicht-Aufstiegsplatz nicht allzu groß. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Nur in St. Agatha und in Kopfing nicht gewonnen

Mit fünf Siegen am Stück kam die Schauer-Elf perfekt aus den Startblöcken, ehe man in St. Agatha zum ersten und bislang einzigen Mal den Platz als Verlierer verlassen musste. Nach fünf weiteren Siegen verabschiedete sich der Ligaprimus mit einem Unentschieden in Kopfing in die Winterpause. "Es ist im Herbst super gelaufen. Das belegt auch die Tatsache, dass wir im einen oder anderen Spiel das nötige Glück hatten. Die lange Saison hat aber Substanz gekostet, weshalb wir froh waren, als die Hinrunde zu Ende war", meint Arnold Haderer.

 

Torfabrik der Liga - daheim eine Macht

Während vier Mannschaften weniger Gegentore kassierten, stellt der Herbstmeister mit 45 Treffern - 31 davon steuerten Torschützenkönig Arnold Haderer und Petr Le bei - die Torfabrik der Liga. "In der Hintermannschaft hatten wir mit einigen Problemen zu kämpfen, konnten diese aber mit einer durchschlagskräftigen Offensive kompensieren", so Haderer. Das heimische Waldstadion ist seit geraumer Zeit wieder eine Festung. Die auf eigenem Platz seit 26. April ungeschlagene Schauer-Elf konnte die sechs bisherigen Heimspiele allesamt gewinnen.

 

"Wenn man den Herbstmeistertitel errungen hat, möchte man auch am Ende auf dem ersten Platz stehen"

Nach der tollen Hinrunde besteht in St. Willibald keine Veranlassung, den Kader zu verändern. "Es sind weder zu noch Abgänge geplant und werden im Winter keine Transfers tätigen", meint Arnold Haderer. In der Winterpause müssen die Kicker ein Heim-Programm absolvieren, ehe Anfang Februar die Vorbereitung, in der ein Traingslager geplant, bislang aber noch nicht fixiert worden ist, zur wichtige Rückrunde startet. "Im Sommer hatten wir uns nicht unter Druck gesetzt, aber wenn man den Herbstmeistertitel errungen hat, möchte man natürlich auch am Ende auf dem ersten Platz stehen. Es wird aber nicht einfach, da Rainbach nicht locker lässt und auch andere Mannschaften noch im Rennen sind", so Haderer. "Auch wenn wir das Potenzial noch nicht ausgeschöpft haben, müssen wir von gröberen Verletzungen verschont werden. Denn Ausfälle wichtiger Spieler, wie etwa Daniel Haderer, können wir nur schwer kompensieren".

 

Günter Schlenkrich

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