Wesenufer: "Wissen nicht, woran es liegt"

Nach dem offiziellen Ende der Spielgemeinschaft Donautal ging die Union Wesenufer mit realistischen Erwartungen in die neue Saison der 2. Klasse West-Nord. Nach drei Runden steht nur ein einziger Zähler auf dem Punktekonto der Zinhobl-Elf, musste man selbst gegen die bislang punktelose Union RAIKA PWS Enzenkirchen eine bittere Heimniederlage einstecken. "Die Mannschaft hat sich im Sommer nicht großartig verändert, der Kader ist insgesamt sogar etwas größer und wohl auch besser geworden. Umso enttäuschter sind wir, dass es derzeit nicht läuft, zumal wir nicht wirklich wissen, woran es liegt", erklärt Sektionsleiter Rene Dobetsberger.

Gegen den vorjährigen Tabellenletzten war in der Donautalarena der erste Saisonsieg fix eingeplant, zumal die Gäste in den ersten beiden Runden jeweils Niederlagen kassierten. "Die Auslosung hat es mit uns eigentlich ganz gut gemeint  und haben es in den ersten Spielen mit schlagbaren Gegnern zu tun bekommen, darum wollten wir zu Saisonbeginn reichlich Punkte sammeln", so Dobetsberger, dessen Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit dem Gegner klar unterlegen war.

Während Wesenufer Kampfgeist und Laufbereitschaft vermissen ließ, agierte die Gästeelf von Trainer Franz Parzer überaus bissig und giftig. Nach 20 Minuten durften die Enzenkirchener durch Christian Lang auch das Führungstor bejubeln und kamen kurz vor der Pause durch einen Doppelschlag zur Vorentscheidung, als abermals Lang und Kapitän Christoph Schmidseder auf 0:3 stellten.

"Mit Dominik Razesberger, der sich einer Meniskus-Operation unterziehen musste, müssen wir auf unbestimmte Zeit auf unseren Libero und Kapitän verzichten. Dennoch hat die Mannschaft in der zweiten Halbzeit alles versucht, wollte ein schnelles Tor erzielen und die Niederlage noch abwenden", sagt Wesenufers Sektionsleiter, der sich aber erst in Minute 89 über einen Torerfolg freuen konnte, als Josef Leirich einen Stanglpass des eingewechselten Daniel Mair zum 1:3-Endstand über die Linie drückte.

"Der Sieg der Enzenkirchener war verdient. Das kommende, spielfreie Wochenende ist in unserer Situation wahrscheinlich ganz gut, können sich die Spieler wieder sammeln, auf das Training konzentrieren und etwas näher zusammenrückten, um dann im Heimspiel am 18. September gegen Schardenberg eine bessere Leistung abrufen zu können", meint Rene Dobetsberger. Nach dem ersten Saisonsieg muss die Union Enzenkirchen bereits am Sonntag wieder ran und trifft dabei auf eigenem Platz auf den SV Riedau.


Günter Schlenkrich

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