Lambrechten: "Die Null muss stehen"

Nachdem der SV Romberger Lambrechten in der vergangenen Saison der 2. Klasse West-Nord den Aufstieg nur um Haaresbreite verpasste und im Sommer der Kader kleiner geworden ist, ist die Elf rund um Spielertrainer Andreas Schauer in der aktuellen Meisterschaft bislang verlustpunktfrei unterwegs und konnte die bisherigen sechs Spiele allesamt gewinnen. Nach einem spielfreien Wochenende behielten die Lambrechtener in der heimischen SVL-Arena auch gegen die zuletzt starke Union Schardenberg die Oberhand.

Nach zwei Siegen in Folge reiste die Gästeelf von Trainer Josef Breit mit viel Selbstvertrauen an und erwies sich für den Tabellenzweiten als erwartet starker Gegner. Die Heimischen brachten den erhofften "Dreier" aber früh auf den Weg, als Daniel Rachbauer, nach toller Einzelaktion und herrlichen Zuspiel von Gilbert Wimmer, nach 25 Minuten keine Mühe hatte, das 1:0 zu erzielen. Die Schauer-Elf, die in dieser Saison erst drei Gegentore hinnehmen musste, stand in der Folge in der Defensive wieder sehr sicher und trat überaus kompakt auf.

Die Hausherren hatten das Geschehen zumeist unter Kontrolle, gerieten in den letzten 20 Minuten aber in Bedrängnis als die Breit-Elf alles auf eine Karte setzte und auf den Ausgleich drängte. Hochkaräter fanden die Gäste jedoch keine vor, sodass der SV Lambrechten den Vorsprung über die Distanz brachte und mit dem 1:0-Sieg die nächsten drei Punkte einfahren konnte. Am Sonntag muss die Schauer-Elf in St. Agatha antreten, die nach einem sensationellen Saisonstart zuletzt zwei Niederlagen einstecken musste. Zur gleichen Zeit empfängt die Union Schardenberg den SV Riedau.

Andreas Schauer (Spielertrainer SV Lambrechten): "Nachdem uns aus verschiedenen Gründen einige Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen und der Kader im Sommer kleiner geworden ist, konnten wir diese Erfolgsserie nicht unbedingt erwarten. Doch wir haben unser Hauptaugenmerk auf eine stabile Defensive  gelegt, liegt hier auch der Schlüssel zum Erfolg - die Null muss stehen. Ab und an hatten wir zwar auch das nötige Quäntchen Glück, doch insgesamt bin ich mit den Leistungen und natürlich auch dem Abschneiden sehr zufrieden. Am Sonntag erwartet uns keine leichte Aufgabe, aber mit den Agathensern haben wir noch eine Rechnung offen, hat uns doch die Niederlage im Frühjahr nicht nur den Aufstieg, sondern sogar auch den Meistertitel gekostet."


Günter Schlenkrich

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