Wesenufer im Aufwind

In den ersten fünf Runden der 2. Klasse West-Nord konnte die Union Wesenufer nur einen einzigen Punkt ergattern. In den folgenden vier Spielen blieb die Mannschaft von Trainer Ulrich Zinhobl aber ungeschlagen. Auch im Auswärtsspiel gegen Titelaspirant SV Romberger Lambrechten, der in der Vorwoche in St. Agatha seine erste Niederlage  einstecken musste, konnte die Zinhobl-Elf punkten. "Nach Anlaufschwierigkeiten ist die Mannschaft enger zusammengerückt und seit einigen Spielen läuft es ganz gut", ist Wesenufers Sektionsleiter Rene Dobetsberger mit der aktuellen Performance des Teams zufrieden.

In der SVL-Arena kamen die Gäste gut ins Spiel und konnten in den ersten zehn Minuten einige Akzente setzen. Doch in Minute zwölf ging der Tabellenzweite in Führung, war Legionär Gabor Demeter mit einem Freistoß erfolgreich - dabei machte Gästegoalie Manfred Goldberger allerdings keine allzu gute Figur. Mit dem Gegentor riss bei Wesenufer der Faden, benötigten die Gäste einige Zeit, wieder zu ihrem Spiel zu finden. Noch vor der Pause fand David Hofinger eine Ausgleichschance vor, konnte dieser aber nicht nutzen.

Auch in der zweiten Halbzeit begegnete die Zinhoibl-Elf dem Favoriten auf Augenhöhe, hatte ab und an sogar etwas mehr vom Spiel und war bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Als den Gästen die Zeit davonzulaufen schien, gelang Wesenufer in der Schlussviertelstunde doch noch der Ausgleich: Nach einem weiten, hohen Ball von Andreas Ratzenböck, ließ Josef Leirich das Leder mit der Brust abtropfen und Georg Schöngruber jagte das Spielgerät in die Maschen. In der Schlussphase fanden Leirich und der eingewechselte Milan Hinterleithner noch gute Chancen vor, es lieb aber beim 1:1-Unentschieden. Im Spiel gegen Rainbach hofft die Union Wesenufer am Sonntag auf den ersten Heimsieg. Bereits am Samstag ist der SV Lambrechten beim Tabellennachbarn in Riedau zu Gast.

Rene Dobetsberger (Sektionsleiter Union Wesenufer): "Gegen einen Aufstiegsaspiranten konnte unsere Mannschaft den Aufwärtstrend fortsetzen. Bis auf die Phase nach dem Gegentreffer konnten wir das Spiel stets offen halten und waren streckenweise sogar die bessere Mannschaft. Insgesamt war es aber ein gerechtes Unentschieden. Wir hoffen, dass es positiv weitergeht, in den restlichen vier Spielen noch einige Punkte sammeln und den Anschluss ans vordere Tabellenmittelfeld herstellen können."


Günter Schlenkrich

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