St. Willibald im Aufwind

In den ersten sieben Runden konnte die Union sportsTEAM.at St. Willibald kein einziges Mal den Platz als Sieger verlassen und rangierte in der Tabelle der 2. Klasse West-Nord an enttäuschender vorletzter Stelle. In den folgenden drei Runden konnte die Mannschaft von Trainer Hubert Aumaier aber ebenso viele Siege feiern. Auch im Auswärtsspiel gegen die Union RAIKA PWS Enzenkirchen behielten Kapitän Ingo Haderer und Co. die Oberhand.

"Dabei müssen wir derzeit mit dem allerletzten Aufgebot antreten, stehen uns zahlreiche Spieler nicht zur Verfügung und haben auch einige Langzeitverletzte zu beklagen. Umso erfreulicher ist, dass die Mannschaft eine Serie starten konnte", erklärt St. Willibalds Sektionsleiter Roland Ketter, der am Sonntag bereits nach drei Minuten den Führungstreffer bejubeln konnte, als Kapitän Haderer mit einem Distanzschuss zum 0:1 traf.

In der Folge versuchte die Heimelf von Trainer Franz Parzer das Ruder herumzureißen, lief aber immer wieder in Konter der Gäste. So auch nach einer halben Stunde, als Patrick Macherhammer und Harald Mörrtlbauer binnen zwei Minuten zwei Gegenstöße erfolgreich abschließen und auf 0:3 erhöhen konnten. Doch die Enzenkirchener gaben sich keineswegs geschlagen und wurden kurz vor der Pause belohnt, konnte Christian Lang nach einer Ecke den 1:3-Halbzeitstand fixieren.

Doch kurz nach Wiederbeginn schlug die Aumaier-Elf erneut zu: Nach einem von Roman Machacek kurz abgespielten Freistoß sorgte abermals Haderer für klare Verhältnisse. Enzenkirchen kämpfte aber unverdrossen weiter, drängte die Gäste in deren Hälfte und kam auch zu Chancen, scheiterte aber zumeist am glänzenden Torwart Ladislav Chylik. Kurz vor dem Ende durften die heimischen Fans aber noch einmal jubeln, als abermals Lang zum 2:4-Endstand traf. Während die Union St. Willibald nun ein spielfreies Wochenende genießen darf, muss die Union Enzenkirchen am kommenden Sonntag beim Tabellennachbarn in St. Aegidi antreten.

Roland Ketter (Sektionsleiter Union St. Willibald): "So klar, wie es das Ergebnis vermuten lässt, war das Spiel nicht. Enzenkirchen hat alles versucht, aber wir haben jeweils zum günstigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Nach drei Siegen in Folge wollen wir auf der Zielgeraden der Herbstsaison ungeschlagen bleiben und in den letzten beiden Spielen noch vier Punkte sammeln. Im Winter kehrt dann der eine oder andere verletzte Spieler wieder in den Kader zurück."


Günter Schlenkrich

Foto: Anna-Katharina Hraschan

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