UFC St. Agatha: Keine Zugänge, aber zwei Routiniers vor Comeback

Nach einer schwachen Rückrunde kam der UFC St. Agatha im Vorjahr nur als Zehnter ins Ziel. In der aktuellen Saison der 2. Klasse West-Nord kletterten die Mannen von Trainer Josef Hönig in der Tabelle nach oben und überwintern als Vierter in Lauerstellung. "Nach einer Verjüngung mussten die Spieler zunächst Erfahrung sammeln, darum ist das Frühjahr durchwachsen verlaufen. Die Entwicklung ist längst noch nicht abgeschlossen, die Jung-Kicker sind aber auf einem guten Weg und haben eine starke Hinrunde absolviert", ist der Coach rundum zufrieden.

 

Sensationellem Saisonstart folgte solide zweite Herbsthälfte

Die Hönig-Elf kam exzellent aus den Startblöcken, blieb in den ersten fünf Runden ungeschlagen und holte 13 von 15 möglichen Punkten. In den folgenden sechs Spielen ist es nicht mehr ganz so rund gelaufen, standen drei Siegen ebenso viele Niederlagen gegenüber. "Grundsätzlich sind wir nicht schlechter als die Top-Drei der Tabelle. Im Gegensatz zu den anderen Mannschaften arbeiten wir aber vorwiegend mit eigenen Spielern, machen die Legionäre der Aufstiegsaspiranten den Unterschied", so Hönig, der sich über drei Auswärtssiege und vier Dreier" auf eigenem Platz freuen konnte.

 

Vorne und hinten wenig Tore

Gemeinsam mit Schärding avancierten die Agathenser im Herbst zu den Minimalisten der Liga. So traf das Schlusslicht aus Riedau nur zwei Mal weniger oft ins Schwarze. Die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive kompensierte der Viertplatzierte mit einer kompakten Hintermannschaft, kassierte die Hönig-Elf zwei Gegentore weniger als der Herbstmeister aus Kopfing. "In der Vergangenheit haben wir zu viele Tore erhalten. Darum haben wir das Augenmerk auf eine Stabilisierung der Defensive gelegt und konnten das Vorhaben realisieren. Da uns ein Knipser fehlt und vorne nur junge Spieler kicken, ist die Trefferausbeute gering", weiß der Trainer.

 

Keine Transfers - zwei Routiniers arbeiten am Comeback

Beim Trainingsauftakt konnte Josef Hönoig keine Neuerwerbung begrüßen. "Wir bleiben unserer Philosophie treu, arbeiten auch küntig vorwiegend mit eigenen Spielern und haben uns darum auch nicht nach Verstärkungen umgesehen. Erfreulich ist, dass zwei erfahrene und ungemein wichtige Spieler nach langen Verletzungspausen vor dem Comeback stehen", spricht der Coach "Sechser" Gerald Weinbauer (Kreuzbandriss) und Torjäger Christoph Schleimer (Knie) an. "Die beiden Routiniers trainieren fleißig und werden uns weiterhelfen können".

 

(Noch) keine Aufstiegsambitionen

Seit 27. Januar bereitet sich der UFC auf die Rückrunde vor und bestreitet am nächsten Sonntag gegen Adlwang das erste Testspiel. Obwohl auf den möglichen Relegationsplatz nur zwei Punkte fehlen, ist der Aufstieg in dieser Saison nicht geplant. "Natürlich wollen wir vorne dranbleiben und die Aufstiegsaspiranten ärgern, aber auch im neuen Jahr steht die Weiterentwicklung der jungen Spieler im Vordergrund. In den kommenden rund zwei Jahren soll eine schlagkräfte Mannschaft geformt werden, die die Qualität hat, aufzusteigen und sich oben auch halten kann", hält Hönig vorerst den Ball flach.

 

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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