Taufkirchen/Pram rettete Tabellenführung gerade noch ins Ziel

Nach neun Spielen und ebenso vielen Siege war der SV RAIKA Taufkirchen/Pram in der 2. Klasse West-Nord das Maß aller Dinge und führte mit einem satten Vorsprung von acht Punkten unangefochten die Tabelle an. In den letzten drei Spielen konnte die Mannschaft von Trainer Manfred Pichler aber nur noch einen einzigen Zähler ergattern und lediglich aufgrund der um zwei Treffer besseren Tordifferenz den Herbstmeistertitel feiern. Ausgerechnet gegen die beiden schärfsten Verfolger, Riedau und Lambrechten, musste der Tabellenführer seine einzigen beiden Niederlagen einstecken und überwintert somit nur noch mit einem Vorsprung von zwei Punkten auf einen Nicht-Aufstiegsplatz.

Dabei waren die Taufkirchener mit einer Reihe von Kantersiegen in die Saison gestartet und konnten in den ersten vier Spielen jeweils sechs Tore erzielen. "Danach sind die Ergebnisse immer knapper geworden, haben sich die Niederlagen eigentlich schon abgezeichnet. Leider haben wir dann ausgerechnet gegen die unmittelbaren Verfolger verloren, weshalb unser Vorsprung wie der Schnee in der Sonne geschmolzen ist. Das ändert aber nichts daran, dass wir insgesamt eine tolle Hinrunde absolviert haben und den Herbstmeistertitel erringen konnten", ist Coach Pichler mit dem Abschneiden zufrieden.

Aus dem anfänglichen Solo der Pichler-Elf ist im Aufstiegsrennen inzwischen ein Fünfkampf geworden, sitzen nicht nur Riedau und Lambrechten, sondern auch Schardenberg und Suben den Taufkirchenern im Nacken. "Während wir einen ausgezeichneten Start erwischt haben, ist Riedau in der zweiten Herbsthälfte immer stärker geworden und verfügt meiner Ansicht nach auch über die routiniertere Mannschaft. Aber nachdem Taufkirchen in den letzten Jahren den Aufstieg zumeist nur knapp verpasst hat, wollen wir in dieser Saison bis zum Schluss mitmischen und hoffen natürlich, am Ende auf einem Aufstiegsplatz zu stehen", sagt Manfred Pichler.

"Obwohl wir sehr viele junge Spieler in unseren Reihen haben, haben wir nicht vor, die Mannschaft im Winter zu verstärken, sondern werden voraussichtlich mit einem unveränderten Kader in die entscheidende Phase der Meisterschaft gehen", glaubt der Coach nicht daran, beim Trainingsauftakt am 27. Januar einen Neuzugang begrüßen zu können.


Günter Schlenkrich

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