Auf und Ab in Schardenberg

Nach einem sechsten Platz in Vorjahr konnte die Union Schardenberg die erhoffte Steigerung nicht realisieren, steht auch zur Halbzeit der aktuellen Saison der 2. Klasse West-Nord auf dem sechsten Rang und überwintert im Niemandsland der Tabelle. "Wir haben uns einiges vorgenommen, der Herbst war jedoch von einem ständigen Auf und Ab geprägt und sind einigermaßen enttäuscht. Viel ist nicht mehr möglich, vielleicht können wir mit einem perfekten Rückrundenstart aber Anschluss finden", erklärt Sektionsleiter Stefan Moser.

 

Höhen und Tiefen - vier Heimniederlagen

Die Mannschaft von Trainer Franz Mager startete mit einer Pleite in St. Aegidi in die Saison und musste sich auch in den letzten beiden Spielen geschlagen geben. In den acht dazwischenliegenden Runden bilanziert die Union zumindest positiv, stehen fünf Siegen drei Niederlagen gegenüber. "In der Hinrunde hat die Konstanz gefehlt, hatten aber auch nicht das nötige Glück und mussten uns daheim vier Mal knapp geschlagen geben", spricht der Sektionsleiter die Heimschwäche an. Während die Schardenberger in sechs Heimspielen vier Niederlagen einstecken mussten, konnten in der Fremde drei "Dreier" eingefahren werden. "Wir haben auf eine Viererkette umgestellt. Das neue System hat im Defensivbereich ganz gut funktioniert, haben aber vorne zu wenig Tore gemacht", so Moser. Die Mager-Elf traf "nur" 23 Mal ins Schwarze, kassierte mit 17 Gegentoren aber genauso wenige wie der Herbstmeister aus Kopfing. "In einigen Spielen habe wir gute Leistungen abgeliefert, waren im nächsten Match aber schlecht", spricht Stefan Moser von Höhen und Tiefen.

 

Ein Abgang

Bis auf Oktay Cansiz, der nach Vichtenstein wechselte und beim Tabellenvorletzten als Spielertrainer die Verantwortung trägt, hat sich in Schardenberg der Kader im Winter nicht verändert. "Wir verfügen über einen großen und ausgeglichen Kader, es fehlen aber die herausragenden Spieler. Demzufolge haben wir uns in der Winterpause umgesehen, mit unseren bescheidenden Mitteln waren und sind Transfers von echten Verstärkungen aber nicht möglich", meint der Sektionsleiter. "Während die Top-Teams - bis auf St. Agatha - mit drei oder mehr Legionären agieren, stehen bei uns fast nur Schardenberger im Kader, fehlt uns zum Beispiel gegenüber Kopfing die Qualität".

 

Trainingslager in Tschechien

Seite Ende Januar bereitet sich der Tabellensechste auf die Rückrunde vor. Nach einem 7:3-Sieg gegen Ulrichsberg und einer 3:4-Niederlage gegen Freinberg wird am kommenden Samstag gegen Diersbach getestet. Am 2. März schlagen die Kicker ihre Zelte in Tschechien auf und halten in Hluboka ein Trainingslager ab. Große Sprünge sind im Frühjahr keine möglich, in Schardenberg wird aber zumindest eine Rangverbesserung angestrebt. "Mehr als der fünfte Platz ist vermutlich nicht mehr drinnen. Aber sollten wir zum Rückrundenauftakt St. Aegidi und auch Schärding besiegen und aus den ersten drei Spielen neun Punkte holen, können wir vielleicht noch Anschluss ans Vorderfeld der Tabelle finden", meint Stefan Moser. "Aber in der Rückrunde geht es vor allem darum, das neue System weiterzuentwickeln und wollen uns im spielerischen Bereich steigern".

 

Zugang:
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Abgang:
Oktay Cansiz (Union Vichtenstein)

Transferliste

Bisherige Testspiele:
7:3 gegen Union Ulrichsberg (2NW)
3:4 gegen SV Freinberg (1NW)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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