Union Suben: "Für ganz vorne reicht es noch nicht"

Nach einer langen Durststrecke zeigt bei der Union Suben seit dem Vorjahr der Pfeil nach oben. Die Mannen von Trainer Ludwig Gerstorfer absolvierten in der vergangenen Saison der 2. Klasse West-Nord eine starke Rückrunde und präsentierten sich auch im Herbst - nach anfänglichen Problemen - von ihrer besten Seite. "Mit der Siegesserie am Ende der Hinrunde ist uns der Sprung in die obere Hälfte der Tabelle gelungen und sind mit dem fünften Platz zufrieden.

Klassischer Fehlstart, aber fulminanter Endspurt - 11 Houdek-Tore

Die Subener ergatterten in den ersten vier Runden nur einen einzigen Punkt, fanden nach dem Fehlstart aber in die Spur, waren auf der Zielgeraden eine Klasse für sich und konnten die letzten vier Spiele allesamt gewinnen. "Der Fehlstart war der Auslosung geschuldet, waren am Beginn der Saison durchwegs starke Mannschaften unsere Gegner. Darum gerieten wir früh ins Hintertreffen und waren über weite Strecken der Hinrunde in der unteren Tabellenregion präsent, sind durch die fulminanten Siegesserie aber nach oben geklettert", freut sich der Coach über den tollen Endspurt. Der Tabellenfünfte feierte vier Heimsiege und fuhr in der Fremde zwei Dreier ein. Während nur der Herbstmeister öfter ins Schwarze traf - Oto Houdek zeichnete für elf von 33 Union-Toren verantwortlich - kassierte die Gerstorfer-Elf 22 Gegentore. "Unser Spiel ist grundsätzlich offensiv ausgerichtet, kreieren viele Chancen und können sie auch verwerten. Hinten sind wir aber anfällig. Das liegt zum einen an der Unrfahrenheit der jungen Mannschaft, und zum anderen hat sich Alexander Ornetsmüller das Kreuzband gerissen und mussten einen starken Verteidiger vorgeben", begründet der Coach die zu vielen Gegentore.

Ein Abgang

Bis auf Valentin Bernauer, der nach Rainbach/I. wechselte, hat sich in Suben der Kader in der Winterpause nicht verändert. "Aufgrund unserer begrenzten finanziellen Mittel haben wir nach möglichen Verstärkungen nicht Ausschau gehalten. Zudem steht auch im neuen Jahr die Weiterentwicklung der Mannschaft im Vordergrund. Auch wenn der Kader nicht der größte ist, sind wir auf dem richtigen Weg, ergeben die vielen jungen Spieler und die beiden Legionäre eine gute Mischung", so Gerstorfer.

Niederlagenserie in den Testspielen - Trainingslager in Schielleiten

In den bisherigen vier Testspielen musste sich der Fünftplatzierte jeweils geschlagen geben: 1:4 gegen SK Schärding, 1:5 gegen Freinberg, 1:2 gegen Gallspach und 1:2 gegen Edt. "Die Niederlagenserie in den Testspielen bereitet mir keine schlaflosen Nächte. Ich weiß die Ergebnisse richtig einzuorden, zumal Oto Houdek und Josef Rezek heuer noch nicht dabei waren", macht sich Ludwig Gerstorfer keine Sorgen. Am kommenden Samstag wird gegen Reichersberg getestet, ehe die Kicker in der nächsten Woche ihre Zelte in der Steiermark aufschlagen und in Schielleiten ein Trainingslager abhalten. Obwohl auf den zweiten Aufstiegsplatz nur fünf Punkte fehlen, wird in Suben die Latte nicht höher gelegt. "Wir wollen die Aufstiegsaspiranten ärgern, mehr wird nicht möglich sein. Für ganz vorne reicht es noch nicht, zumal die nötige Erfahrung fehlt und auch der Kader zu klein ist. Demzufolge wären wir zufrieden, sollten wir den eroberten Platz in der oberen Hälfte der Tabelle behaupten können", meint der Trainer.

Zugang:
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Abgang:
Valentin Bernauer (Union Rainbach/I.)

Transferliste

Bisherige Testspiele:
1:4 gegen SK Schärding (LLW)
1:5 gegen SV Freinberg (1NW)
1:2 gegen SK Gallspach (2MO)
1:2 gegen FC Edt (2MO)

Testspiele-Übersicht

Günter Schlenkrich

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