ATSV Schärding will im vorderen Drittel der Tabelle landen

ATSV Handyshop Schärding fuhr in der vergangenen Saison der 2. Klasse West-Nord den zufriedenstellenden vierten ein. Nachdem die Mannschaft zuvor aus der 1. Klasse abgestiegen war, waren es für die Truppe die ersten Erfahrungen in der untersten Spielklasse. „Auch hier wird guter Fußball gespielt und ohne Training und Schweiß wird einem auch hier nichts geschenkt. Wir wollten nach dem Abstieg Fuß fassen und die Erwartung vor der vergangenen Saison war ein Platz unter den ersten Fünf in der Tabelle. Das haben wir geschafft und deswegen sind wir mit der gezeigten Leistung der Mannschaft zufrieden“, erklärt Sektionsleiter Günther Huber.

 

Saison nach Plan verlaufen

In der Hinrunde konnten die Mannen aus Schärding 22 Punkte sammeln und erreichten den starken dritten Platz in der Herbsttabelle. Sechs Mal durfte man den Platz als Sieger verlassen, nur ein einziges Mal musste man dem Kontrahenten den Vortritt lassen und sich geschlagen geben. Ligaspitzenwert hatte man in den ersten elf Spielen der Saison, wenn es darum ging, wer am öftesten die Punkte mit dem Gegner teilt. Ganze vier Unentschieden verzeichnete der ATSV bis zum Winter. Die Rückrunde konnte aus Sicht der Schärdinger nicht mehr ganz so erfolgreich gestaltet werden: Man holte nur 15 Zähler, hatte eine ausgeglichene Bilanz was Siege und Niederlagen betraf und musste in der zweiten Saisonhälfte sogar ein negatives Torverhältnis zur Kenntnis nehmen. Am Ende reichte es dennoch für den zufriedenstellenden vierten Platz und das ist unter anderem auch der stabilen Defensive geschuldet. Zusammen mit dem Meister aus Kopfing durfte sich der ATSV die stärkste Defensive der Liga nennen. „Wir stehen hinten immer schon gut und haben eine kompakte Abwehrreihe. Außerdem stellen wir meiner Meinung nach mit Roland Wastl den besten Torwart der Liga“, so Huber.

 

Abgänge sind zu ersetzen

Der ATSV Schärding war in der Sommerpause am Transfermarkt tätig und holte zwei neue Akteure. Michael Graf, der erst 17-jährige Kicker aus dem Nachwuchs des SK Schärding wurde auf Eigeninitiative geholt, und der Ungar David Szabo landeten beim ATSV. Zweitgenannter ist ortsansässig, geht demnach in Österreich zur Arbeit und kann regelmäßig das Training besuchen. „Es ist uns wichtig, dass so viele Akteure wie möglich das Training besuchen können. Deswegen setzen wir nur vereinzelt auf auswertige Spieler und wollen eher den jüngeren Kickern eine Chance geben“, gibt der Sektionsleiter Einblick in die Vereinsphilosophie. Michael Jobst hat den Verein Richtung Eggerding verlassen. McDon Mbah wird künftig wieder in seiner Heimat Tschechien kicken. „Die beiden Abgänge sind zwar schmerzhaft, aber zu ersetzen. Wir wollen den eigenen jungen Spielern stattdessen mehr Chancen geben, um in die Startelf vorzurücken“, meint Günther Huber.

 

„Wollen im vorderen Drittel mitspielen“

Für die Schärdinger ist der Innviertlercup in der Vorbereitungsphase auf die kommende Meisterschaft eine Möglichkeit, Testspiele mit Meisterschaftscharakter zu bestreiten. Gegen Neukirchen/Enknach konnte man sich in der ersten Runde mit 3:1 durchsetzen. Die zweite Runde gegen Riedau konnte man erst nach dem Elfmeterschießen für sich entscheiden. Nun steht der ATSV in der dritten Runde und möchte sich dabei am Samstag gegen Hohenzell von seiner besten Seite zeigen. „Wir wollen wieder im vorderen Drittel der Tabelle landen und junge, talentierte Spieler an die Kampfmannschaft heranführen. Anstatt mit aller Gewalt und mit hohen finanziellen Mittel aufsteigen zu wollen ist unser Ziel, die eigene Jugend weiterzuentwickeln“, so Huber.

 

Zugänge:
Michael Graf (SK Schärding Nachwuchs)
David Szabo (Ungarn) 

Abgänge:
Michael Jobst (Union Eggerding)
McDon Mbah (Tschechien) 

Transferliste

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