St. Willibald: "Haben Seuchenjahr hinter uns"

In der Herbstsaison der 2. Klasse West-Nord landete die Union SportsTEAM at.St. Willibald nur auf dem achten Tabellenrang, ist die Mannschaft von Trainer Hubert Aumaier unter den Erwartungen geblieben. "Natürlich hätten wir uns eine bessere Platzierung erhofft, sind aber mit unserem Kader an die Grenzen gestoßen, habe ein derartiges Verletzungspech noch nicht erlebt - vom Kreuzbandriss bis zum Knöchelbruch war alles dabei", hofft der Coach den Verletzungsteufel im neuen Jahr vertreiben zu können.

Aufgrund seines dritten Kreuzbandrisses musste Arnold Haderer seine Karriere beenden. "Das künftige Fehlen des Routiniers tut natürlich weh", so Aumaier, dem auch Ernst Moser, der den Verein in Richtung Enzenkirchen verlassen hat, nicht mehr zur Verfügung steht. Dafür konnte der Coach im Winter mit Manfred Eder (Andorf) einen 19-jährigen Mittelfeldspieler begrüßen. In der Vorbereitung auf die Rückrunde befinden sich die Kicker aus St. Willibald bereits in der dritten Trainingswoche.

"Im Gegensatz zu anderen Mannschaften in unserer Liga haben wir mit dem Training etwas früher begonnen, es dafür aber zunächst etwas lockerer angehen lassen", weiß der Trainer, der mit seiner Mannschaft - aufgrund der Absage der für heute geplanten Partie gegen Prambachkirchen - am kommenden Freitag gegen Natternbach das erste Testspiel bestreitet. Beim Tabellenachten stehen in der Aufbauzeit drei wöchentliche Einheiten auf dem Programm. In der übernächsten Woche schlagen Coach Aumaier und seine Mannen ihre Zelte in Tschechien auf und halten in Prag ein Trainingslager ab. "Dort finden wir gute Bedingungen vor und werden in Tschechien auch zwei Testspiele bestreiten", sagt Hubert Aumaier.

"Vor allem aufgrund der zahlreichen Verletzungen haben wir ein Seuchenjahr hinter uns, ist demzufolge eine Top-Platzierung nicht mehr möglich. Wir streben aber eine Steigerung an und wollen zumindest die obere Tabellenhälfte erreichen", so Aumaier. "Im Frühjahr sollen die jungen Spieler in die Mannschaft integriert werden, dient die Rückrunde auch zur Vorbereitung auf die nächste Meisterschaft, in der wir in der Tabelle uns wieder weiter vorne präsentieren wollen."

Günter Schlenkrich

Foto: Hraschan

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