Riedau: "Spieler waren noch nie so motiviert"

Nach einer tollen Hinrunde - lediglich die um zwei Treffer schlechtere Tordifferenz trennt die Spitzer-Elf von Herbstmeister Taufkirchen/Pram - möchte der SV Luksch Riedau auch in der Frühjahrssaison der 2. Klasse West-Nord im Aufstiegskampf eine entscheidende Rolle spielen. "Wir wollen nicht nur aufsteigen, sondern auch den Meistertitel erringen. Die Vorzeichen dazu stehen ganz gut, denn die Spieler waren noch nie so motiviert, wie in diesem Jahr und wollen den erkämpften Aufstiegsplatz unbedingt ins Ziel bringen", weiß Sektionsleiter Alois Brunner.

Obwohl in der Winterpause ein Abgang im Raum gestanden war und sich der Tabellenzweite nach einer möglichen Verstärkung umgesehen hatte, geht der Aufstiegsaspirant mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde. "Alexander Hellwagner, der uns zunächst hat verlassen wollen, steht uns weiterhin, wenn auch nur in Notfällen, zur Verfügung. Und da wir keinen Spieler verpflichtet haben, hat sich am Kader nichts geändert. Derzeit sind alle Spieler fit und ziehen zudem an einem Strang", ist der Sektionsleiter zufrieden.

Auch die bisherigen vier Aufbauspiele sind zufriedenstellend verlaufen: 3:0 gegen St. Roman, 2:0 gegen Taiskirchen, 6:0 gegen Haag/Hausruck und 1:2 gegen Riegerting. Vor dem Rückrundenstart testet die Mannschaft von Trainer Thomas Spitzer noch gegen Dorf/Pram und Lohnsburg. "Auch wenn die Vorbereitung nicht immer einfach war, haben wir ganz gute Bedingungen vorgefunden. Wir haben den Platz frühzeitig geräumt und zudem die Testspiele auf Kunstrasen bestritten", so Brunner. "Erstmals in diesem Jahr spielen wir am morgigen Sonntag - gegen Dorf/Pram - auf Naturrasen."

In Riedau hofft man, dass Goalgetter Daniel Praschl, der mit 18 Treffern die Torschützenliste souverän anführt, sein Visier auch im Frühjahr gut eingestellt hat. "Die Mannschaft trainiert sehr brav, arbeitet überaus intensiv und ist enorm ehrgeizig. So besuchte während der Winterpause der Großteil der Spieler regelmäßig das Fitnessstudio", streicht der Sektionsleiter die Einstellung der Kicker heraus.

Der Tabellenzweite hofft in diesem Jahr auf einen besseren Start als im Herbst. "Wir hoffen, im Auftaktspiel gegegn Sigharting den Spieß umdrehen und für die 2:3-Heimpleite im Hinspiel Revanche nehmen zu können", meint Alois Brunner, der in den insgesamt sieben Heimspielen den Schlüssel zum Aufstieg ortet. "Wir sind sehr heimstark und konnten bis auf den Ausrutscher gegen Sigharting bislang sämtliche Heimspiele gewinnen. Sollte es auf eigenem Platz im Frühjahr ähnlich gut laufen, könnten wir in den Heimspielen den Grundstein zum Aufstieg legen."


Günter Schlenkrich

Foto: Hraschan

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