St. Agatha kann nicht mehr gewinnen

Nach einem sensationellen Saisonstart in der 2. Klasse West-Nord - die Baschinger-Elf konnte die ersten vier Spiele allesamt gewinnen - ist bei der Union St. Agatha Sand ins Getriebe gekommen. Nachdem die Mannschaft von Trainer Karl Baschinger in den letzten vier Runden der Herbstsaison den Platz jeweils als Verlierer hat verlassen müssen, konnten die Agathenser in den ersten beiden Rückrundenspielen zwar jeweils ein Unentschieden erreichen, warten aber seit 9. Oktober 2011 auf einen vollen Erfolg. Auch im Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht Union RAIKA PWS Enzenkirchen konnte kein "Dreier" eingefahren werden.

Nach dem klaren 3:0-Erfolg im Hinspiel wollten die Kicker aus St. Agatha gegen den Nachzügler wieder einen Sieg feiern. Und es sah auch ganz danach aus, denn die in der ersten Halbzeit starken Agathenser lagen nach einer halben Stunde durch Tore von Gregor Sandberger und Christian Hofer bereits mit 2:0 voran. Doch die Gäste stemmten sich nach der 0:4-Heimpleite in der Vorwoche gegen Schardenberg gegen eine erneute Niederlage und wurden für Moral und Kampfgeist belohnt.

Kurz vor der Pause war es Enzenkirchens Kapitän Ralph Parzer, der mit einem direkt verwandelten Freistoß Enzenkirchen wieder ins Spiel brachte. Kurz nach Wiederbeginn konnte die Mannschaft von Trainer Franz Parzer erneut jubeln, als Martin Ortbauer mit einem Schuss aus 20 Metern der Ausgleich gelang - dabei machte St. Agathas Torwart Daniel Mair jedoch keine gute Figur. In der restlichen Spielzeit hätte der Tabellenletzte das Spiel sogar noch gewinnen können, bei einigen Schussversuchen fand der Ball aber nicht den Weg ins Tor. So blieb es beim 2:2-Unentschieden. Wärend die Union Enzerkirchen am Samstag im Heimspiel gegen Wesenufer punkten und die "Rote Laterne" abgeben möchte, darf die Union St. Agatha ein spielfreies Osterwochenende genießen.

Franz Lang, Sektionsleiter Union Enzenkirchen:
"In der ersten Halbzeit hatten wir mit den quirligen Agathensern zunächst einige Probleme und sind auch 0:2 in Rückstand geraten. Es spricht aber für die Moral der Mannschaft, dass sie nicht aufgegeben und noch ein Unentschieden erkämpft hat. Mit etwas Glück wäre sogar der Sieg noch möglich gewesen. Den wollen wir nun am Samstag feiern und werden alles daransetzen, gegen Wesenufer die Oberhand zu behalten. Gelingt uns das, könnten wir in der Tabelle unter Umständen drei Mannschaften überholen."


Günter Schlenkrich

Foto: Hraschan

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