Trainerwechsel und neuer Stürmer in Wesenufer

Im Vorjahr kam die Union Wesenufer als Neunter ins Ziel, belegte in der abgelaufenen Saison der 2. Klasse West-Nord den fünften Platz und landete in der oberen Hälfte der Tabelle. "Auch wenn wir uns erheblich steigern konnten, hält sich die Freude darüber in Grenzen, zumal wir im Herbst im Aufstiegskampf präsent waren. In der Rückrunde sind wir außer Tritt geraten, hat die nötige Konstanz gefehlt und mussten uns vom Spitzenfeld der Tabelle frühzeitig verabschieden", erklärt der stellvertretende Sektionsleiter David Paminger.

Starkem Herbst folgte enttäuschende Rückrunde

Die Union sammelte im Herbst 22 Punkte und überwinterte nur drei Zähler hinter den beiden späteren Aufsteigern aus Schardenberg und Riedau. In der Rückrunde konnten aber lediglich zehn Punkte eingefahren werden. "Nach dem tollen Herbst wollten wir vorne dranbleiben, konnten den verletzungsbedingten Ausfall von Abwehrchef Florian Klaffenböck aber nicht kompensieren und haben im Frühjahr den Faden verloren", so Paminger, der sich über sechs Heimsiege freuen konnte - in der Fremde behielten die Kicker aus Wesenufer vier Mal die Oberhand. Während sechs Mannschaften weniger Gegentore kassierten, traf lediglich der Meister aus Schardenberg öfter ins Schwarze - 39 der 56 Union-Treffer gingen auf das Konto von Michael Djurov und Michal Rossmann. "Vorne haben wir reichlich Tore erzielt, hinten aber auch viele erhalten. Ein Teil der vielen Gegentore ist dem Fehlen von Klaffenböck geschuldet. Es wäre wesentlich mehr möglich gewesen, aufgrund der enttäuschenden Rückrunde sind wir aber im Niemandsland gelandet", weiß der Funktionär.

Trainerwechsel - eine Neuerwerbung und zwei Abgänge

In Wesenufer hat sich in der Sommerpause einiges getan. Während Trainer Anton Jäger und dessen Sohn, Christoph Jäger, nach St. Willibald wechselten., schlug Petr Le den umgekehrten Weg ein, geht der Stürmer künftig in Wesenufer auf Torejagd. Mit Ex-Kapitän Dominik Razesberger, der zuletzt als Co-Trainer tätig war, trägt ein neuer Coach die Verantwortung. Neben Christioh Jäger steht auch der nach St. Roman zurückgekehrte Manuel Auinger nicht mehr zur Verfügung.

Oberes Tabellendrittel im Visier

Am 2. Juli nahm der Fünftplatzierte das Training wieder auf und bestreitet am kommenden Freitag gegen Raab das erste Testspiel. In der neuen Saison orientieren sich die Kicker unter Neo-Trainer Razesberger in der Tabelle nach oben. "Wir wollen einen ähnliche starken Herbst spielen wie im Vorjahr, dann aber nicht nachlassen. Auch wenn eine Präsenz im Aufstiegskampf kein erklärtres Saisonziel ist, möchten wir uns im Vorderfeld der Tabelle präsentieren und streben einen Platz im oberten Drittel an", meint David Paminger.

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