Union Enzenkirchen: "Sind nicht auf der Suche nach Verstärkungen"

Die Union Enzenkirchen absolvierte eine solide Hinrunde, kam als Siebenter ins Ziel, von den Aufstiegsplätzen der 2. Klasse West-Nord war die Fonai-Elf jedoch durch einige Punkte getrennt. Die Innviertler nahmen sich für das Frühjahr viel vor und wollten in der Tabelle nach oben klettern, aufgrund des vorzeitigen Abbruches der Saison muss die Union jedoch zurück an den Start.

 

 

"Der Start der neuen Saison im Herbst ist zwingend notwendig"

"Die Corona-Krise haben wir ganz und gar nicht gebraucht. Die Situation ist für alle schwierig und ungewohnt, demzufolge ist ein Start der neuen Saison im Herbst zwingend notwendig. Denn dauert die Pause noch länger, werden etliche Vereine die Krise nicht überstehen. Vor allem im Nachwuchs ist die Gefahr groß, dass Spieler den Klubs den Rücken kehren. Auch für uns ist es nicht einfach, verspüren aber keine Existenzangst", erklärt Sportchef Franz Lang. "Auch wenn die neue Saison noch in den Sternen steht, bin ich zuversichtlich, dass es im August oder September losgeht. Um den Ball wieder ins Rollen zu bringen, muss die Entwicklung jedoch weitehin positiv verlaufen".

 

"Für den Herbstmeister ist die Annullierung der Saison eine absolute Katastrophe"

In Enzenkirchen wurde am vergangenen Freitag der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. "Aufgrund der strengen Vorschriften ist ein normales Taining nicht möglich, dennoch planen wir vorerst pro Woche eine Einheit. Aber nach der langen Pause geht es vor allem darum, dass sich die Spieler nicht aus den Augen verlieren und wieder gemeinsam arbeiten", so Lang, der die Enttäuschung beim Herbstmeister verstehen kann. "Die Union Schardenberg ist im letzten Sommer unglücklich abgestiegen, hat dann eine sensationelle Hinrunde absolviert und war fast schon wieder erstklassig, demzufolge ist die Annullierung der Saison  für den Klub eine absolute Katastrophe. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation hat uns die Entscheidung nicht direkt betroffen, allerdings wäre meiner Ansicht nach die Mitnahme der Punkte in die nächste Saison eine faire Lösung gewesen".

 

Keine Kaderveränderung geplant, aber ein Fragezeichen

Der Kader von Trainer Balazs Fonai, der seit über zwei Jahren die Verantwortung trägt und weiterhin das Zepter schwingen wird, wird sich im Sommer kaum oder gar nicht verändern. "Wir haben mit den Spielern Gespräche geführt und vorwiegend positive Signale erhalten. Es sieht ganz danach aus, als sollten alle Spieler bleiben. Hinter Tomas Marin steht jedoch ein Fragezeichen. Der 25-jährige Kroate möchte zwar in Enzenkirchen bleiben, sollte jedoch auch im Herbst nicht gespielt werden können, wird er vermutlich in seine Heimat zurückkehren", meint der Sportchef. "Da einige Talente aus dem U16-Team nachrücken, sind wir nicht auf der Suche nach Verstärkungen, deshalb wäre es keine Überraschung, sollten wir im Sommer keine Transfers tätigen".

 

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