Union St. Willibald: "Die üblichen Verdächtigen und ein starker Liga-Neuling werden im Aufstiegskampf mitmischen"

Auch wenn Herbstmeister Schardenberg zehn Punkte mehr am Konto hatte, absolvierte die Union St. Willibald in der 2. Klasse West-Nord eine starke Hinrunde und kam als Zweiter ins Ziel. Die Jäger-Elf nahm sich für das Frühjahr viel vor, wollte sich auch in der Rückrunde anständig präsentieren und den eroberten Relegationsplatz ins Ziel bringen, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison aber auch im Innviertel ein jähes Ende.

 

Mögliche Optionen

"Nach der gelungenen Hinrunde waren wir hochmotiviert, wollten den eroberten Relegationsplatz behaupten und waren zudem bemüht, einen fixen Aufstiegsplatz zu erringen, demzufolge trauern wir dem Aufstiegskampf nach, wenngleich die souveränen Schardenberger von der Entscheidung wesentlich härter getroffen wurden", erklärt Sektionsleiter Roland Ketter. "Die Annullierung der Saison war legitim und haben die Entscheidung akzeptiert. Es hätte aber durchaus Optionen gegeben, wie zum Beispiel das Mitnehmen der Punkte, mit der auch viele andere Vereine hätten leben können".

 

Einige Fragezeichen

Kurz nach der Öffnung der Sportplätze wurde in St. Willibald der Betrieb wieder aufgenommen. "Zunächst haben wir einmal wöchentlich trainiert, dann standen zwei Einheiten auf dem Programm. Nach einer zweiwöchigen Pause nehmen wir am kommenden Freitag die Vorbereitung in Angriff", so Ketter, der bezüglich der neuen Saison einige Fragezeichen ortet. "Alle Vereine hoffen, dass die Saison wie geplant, Mitte August, gestartet wird und die Hinrunde ordnungsgemäß über die Bühne gebracht werden kann. Aufgrund der aktuell steigenden Infektionszahlen herrscht derzeit jedoch Ungewissheit. Wichtig ist, dass der Verband, im Gegensatz zum Frühjahr, für mögliche Szenarien gerüstet ist und mit auftretenden Corona-Fällen entsprechend umgeht".

 

Neuer Defensivspieler

Der Kader von Trainer Anton Jäger hat sich im Sommer nur unwesentlich verändert. Mit Minel Hasanovic (Bruck/Peuerbach) steht ein neuer Defensivspieler zur Verfügung. "Darüberhinaus ist nichts geplant und wird sich auch nichts tun", erwartet der Sektionsleiter keine weiteren Zugänge und auch keine Abgänge. "Da der im Winter verpflichtete Ales Dvorak bei uns bleibt sowie Sandro Peham nach einem Kreuzbandriss wieder ins Geschehen eingreift, verfügen wir über einen starken Kader, besteht demnach kein Grund, Transfers zu tätigen".

 

Starke Konkurrenz

Die Innviertler landeten in der abgebrochenen Saison am zweiten Platz und wollen auch in der neuen Meisterschaft im Aufstiegskampf eine entscheidende Rolle spielen. "Nach der langen Pause kann man die Leistungsstärke der Mannschaften noch nicht wirklich einschätzen, zudem muss man das Ende der Transferzeit abwarten. Nichtsdestotrotz nehmen wir uns viel vor, trauen uns auch einiges zu und wollen im Kampf um die Aufstiegsplätze mitmischen", meint Roland Ketter, der die "üblichen Verdächtigen" auf der Rechnung hat. "Die im letzten Herbst souveränen Schardenberger, aber auch Eggerding sind starke Konkurrenten. Zudem ist auch von Liga-Neuling Prambachkirchen, der in der Gruppe Mitte-Ost den Herbstmeistertitel eroberte, einiges zu erwarten".

 

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