UFC Hartkirchen nach Gruppenwechsel in Besitz der "Roten Laterne"

In den vergangenen Jahren war der UFC Raika Hartkirchen in der 2. Klasse Nord-West aktiv und kam dort in der letzten Saison - trotz einer soliden Rückrunde - nur als Vorletzter ins Ziel. Im Sommer wurden die Mannen von Trainer Wilfried Kaltenhuber der 2. Klasse West-Nord zugeteilt und sind in der neuen Liga bislang noch nicht wirklich angekommen. Die Hausruckviertler fuhren im Herbst nur zwei "Dreier" ein, ergatterten lediglich sieben Punkte und zieren das Ende der Tabelle. "Auch wenn wir uns im Frühjahr anständig präsentiert haben, waren keine Wunderdinge zu erwarten, hätten aber nicht damit gerechnet, als Letzter überwintern zu müssen", ist Sportchef Simon Aichinger enttäuscht.

 

"Haben die Liga nicht freiwillig gewechselt"

Der Liga-Neuling konnte nur gegen St. Aegidi und in Stroheim Siege feiern und teilte im Derby gegen Aschach mit dem Gegner die Punkte, in den neun übrigen Spielen mussten sich die Kicker aus dem Bezirk Eferding jeweils geschlagen geben. "Wir wollten im Nord-Westen blieben und haben die Liga nicht freiwillig gewechselt. Wichtig war, dass auch Aschach und Stroheim den Weg mit uns gegangen sind und somit weiterhin Derbys auf dem Programm stehen. Mit den neuen Vereinen kommen wir gut zurecht, wenngleich die eine oder andere Reise, wie nach Suben, etwas länger ausfällt", meint der Sportchef.

Schwache Offensive und jede Menge Gegentore

Die Kaltenhuber-Elf brachte den Ball nur zwölf Mal im gegnerischen Kasten unter. Zudem avancierten die Hartkirchener mit satten 38 Gegentoren zur Schießbude der Liga. "Wir hatten vorne und hinten mit Problemen zu kämpfen. Zudem ist dier Liga, sieht man von den Top-Teams ab, ungemein ausgeglichen. Zum einen hatten wir aufgrund von Verletzungen immer wieder Ausfälle zu beklagen, zum anderen hat uns ab und an das nötige Glück gefehlt", so Aichinger. "Auch wenn die jungen Spieler über erhebliches Potenzial verfügen und in einigen Partien gut dabei waren, sind wir letztendlich weit unter den Erwartungen geblieben und haben in etlichen Matches einfach schlecht gespielt. Dabei hatten wir nach den beiden Siegen in Folge auf die Trendwende gehofft, die Kurve dann aber doch nicht gekratzt".

Mögliche Zugänge

Nach einer enttäuschenden Hinrunde werden in Hartkirchen aktuell die Wunden geleckt, ehe das Schlusslicht Mitte Januar die Vorbereitung in Angriff nimmt. Beim Trainingsauftakt wird Coach Kaltenhuber unter Umständen ein neues Gesicht antreffen. "Wir sehen uns um mögliche Verstärkungen um, im Winter ist es aber bekanntlich nicht einfach, Spieler zu holen, die einen weiterhelfen können. Viel wird sich nicht tun, der eine oder andere Zugang ist aber durchaus möglich", ist Simon Aichinger nicht abgeneigt, Transfers zu tätigen. Abgänge sind beim UFC in der Winterpause keine zu erwarten.

Pfeil soll im neuen Jahr wieder nach oben zeigen

Erwartet bzw. erhofft wird im Hausruckviertel, dass im neuen Fußballjahr der Pfeil wieder nach oben zeigt. "Die Erwartungshaltung ist nicht allzu hoch, setzen aber alles daran, so rasch wie möglich die Rote Laterne loszuwerden. Sollten wir uns steigern und eine ähnlich solide Rückrunde spielen können, wie in der letzten Saison, ist eine Rangverbesserung möglich", hofft der Sportchef den einen oder anderen Platz nach oben klettern zu können. "Da die Mannschaften eng beisammenliegen ist mit einer guten Serie vielleicht sogar ein einstelliger Tabellenplatz drinnen. Aber wichtig ist in erster Linie, dass wir wieder in die Spur und zur nötigen Konstanz finden".

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