Demelbauer schießt Union Enzenkirchen zum ersten Sieg seit 13. Juni 2014

Zum letztjährigen Saisonausklang der 2. Klasse West-Nord feierte die Union Enzenkirchen am 13. Juni 2014 in Rainbach einen 3:2-Erfolg. Vier Unentschieden und zwölf Niederlagen später war es am Sonntag wieder so weit, konnten die Mannen von Trainer Bernhard Jöchtl mit einem 2:0-Auswärtssieg gegen den UFC Agatha nach zehneinhalb langen Monaten wieder einen "Dreier" einfahren. Die im Frühjahr schwächelnden Agathenser mussten hingen die bereits neunte Saisonniederlage einstecken.

 

Demelbauer schnürt Doppelpack

Die Heimelf von Coach Franz Kaltseis fand gut ins Spiel und in der Anfangsphase auch einige Chancen vor, konnte diese aber nicht verwerten. Mit einem Aluminiumtreffer hatten die Agathenser aber auch Pech. Das Schlusslicht versteckte sich nicht und spielte mutig nach vorne. Die aggressive Jöchlt-Elf durfte nach rund 25 Minuten auf das Ende der langen Durststrecke hoffen, als Roman Hochegger, der im Mittelfeld weite Wege ging, mit einem gehobenen Pass die UFC-Abwehr aushebelte. Andreas Demelbauer ließ den Ball aufspringen und knallte das Leder zum 0:1 in die Maschen. Nachdem St. Agatha-Keeper Daniel Mair den durchbrechenden Hochegger nur durch ein Foul stoppen konnte, zeigte die ausgezeichnete Schiedsrichterin Ennsgraber fünf Minuten später auf den Punkt. Demelbauer schnappte sich die Kugel und verwandelte den Elfmeter zu seinem zweiten Treffer an diesem Tag.

 

Kaltseis-Elf kann Blatt nicht wenden

Im zweiten Durchgang war die Kaltseis-Elf bemüht, die drohende Niederlage abzuwenden und kreierte auch einige Chancen, der Anschlusstreffer wollte den Agathensern aber nicht gelingen. Zudem wurde Torjäger Christoph Schleimer von Michael Briglauer an die kurze Leine gelegt. Die aufopfernd kämpfenden Gäste lauerten auf Konterchancen und fuhren auch immer wieder Gegenstöße, der Abschluss fiel aber zu ungenau aus. Der Ball landete zumeist in den Armen von Goalie Mair oder neben dem Tor. Das Spiel blieb bis zum Schluss spannend, am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr, konnte die Union Enzenkirchen mit einem 2:0-Erfolg den ersten Sieg seit über zehn Monaten feiern.

 

Bernhard Jöchtl, Trainer Union Enzenkirchen:
"Endlich konnten wir die lange Durststrecke beenden. Nach der enttäuschenden Leistung in der Vorwoche gegen Vichtenstein, hat meine Mannschaft in St. Agatha eine Reaktion gezeigt. Auch wenn der Gegner einige Chancen hatte, war der Sieg verdient. Denn wir waren sehr aggressiv und hatten meiner Ansicht nach auch mehr vom Spiel. Natürlich werden wir versuchen, die Rote Laterne loszuwerden, aber in erster Linie geht es in den restlichen Spielen darum, sich zu stabilisieren, um in der nächsten Saison eine bessere Rolle spielen zu können".

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