ATSV Schärding gibt sich gegen Vichtenstein keine Blöße

In der 2. Klasse West-Nord empfing der ATSV HandyShop Schärding in der sechsten Runde die Union Vichtenstein und wollte zwei Wochen nach einer Heimpleite gegen Suben auf eigenem Platz wieder einen "Dreier" einfahren. Die Mannen von Trainer Rene Zehentmayer wurden am Samstagnachmittag ihrer Favoritenrolle gerecht und feierten mit einem klaren 4:1-Erfolg den vierten Saisonsieg. Die Union hingegen landete sechs Tage nach dem ersten "Dreier" (gegen St. Aegidi) wieder am Boden der Realität.

Ruhende Bälle bringen Favoriten auf die Siegerstraße

Vor rund 150 Besuchern tat sich der Favorit am Rudi Breidt Platz zunächst schwer und konnte dem Spiel seinen Stempel nicht aufdrücken. Die Gäste standen tief, kämpften beherzt und verteidigten geschickt. Der ATSV fand lange Zeit nicht das richtige Rezept, die Vichtensteiner Hintermannschaft zu knappen, ruhende Bälle brachten die Zehentmayer-Elf aber noch in Halbzeit eins auf die Siegerstraße. Zunächst versenkte Miroslav Stepanek einen Freistoß aus rund 20 Metern. Zehn Minuten später wurde Michael Jobst im Union-Strafraum zu Fall gebracht und Laszlo Somogyi verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:0-Pausenstand.

Zehentmayer-Elf legt zwei Tore nach

Mit der klaren Führung im Rücken wusste der Favorit nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Bobaj zu gefallen. Der ATSV führte in Halbzeit zwei eine feine Klinge und schlug daraus auch Kapital. Nach einem Seitenwechsel auf rechts tankte sich Florian Pankratz energisch durch und setzte den Ball ins lange Eck. Nach einer Stunde war die Messe endgültig gelesen, als Petr Ruzicka eine Freistoßflanke einnickte. Am Beginn der Schlussviertelstunde verteilten die Schärdinger ein Geschenk. Nachdem die beiden Innenverteidiger des ATSV zusammengestoßen waren, nahm Vaclav Houska das Geschenk dankend an und versenkte das Leder zum 4:1-Endstand.

Günther Huber, Sektionsleiter ATSV Schärding:
"In der ersten Halbzeit war die Leistung nicht berauschend, nach dem Wechsel hat die Mannschaft spielerisch aber eine gute Performance abgeliefert und den angestrebten Pflichtsieg eingefahren. Bislang läuft es ganz gut und haben uns mit dem vierten Sieg im Spitzenfeld der Tabelle festgesetzt".

Günter Schlenkrich

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