Tabellenführer gibt sich in Suben keine Blöße

Am Sonntagnachmittag empfing in der 14. Runde der 2. Klasse West-Nord die Union Suben die Union IKUNA Natternbach und wollte mit einem "Dreier" die Aufstiegschance wahren sowie dem Herbstmeister die weiße Weste ausziehen. Doch nach einer langen Winterpause kam der seit 31. Mai 2018 ungeschlagene Ligaprimus gut aus den Startblöcken, behielt mit 2:0 die Oberhand und untermauerte mit dem 13. Sieg in den letzten 15 Spielen die Tabellenführung. Die Subener hingegen mussten die bereits vierte Heimniederlage einstecken.

Herbstmeister mit Start nach Maß

In der Barista Arena war das Match keine zwei Minuten alt, als der Favorit zum ersten Mal zuschlug. Nach einem individuellen Fehler in der Subener Hintermannschaft setzte Natternbach-Kapitän Michael Scharinger energisch nach und versenkte den Ball im Kasten der Hausherren. In der Folge bekamen rund 200 Besucher eine bemühte Gerstorfer-Elf zu sehen, die Druck machte und versuchte, den Ausgleich zu erzielen. Beinahe wäre den Heimischen as 1:1 geglückt, nach einer Flanke machte Gästegoalie David Mayr-Pranzeder eine dicke Chance jedoch zunichte. In einem offenen Match hätte der Herbstmeister ein Tor nachlegen können, Florian Jobst und Thomas Beham konnten zwei gute Möglichkeiten aber nicht nutzen. Somit ging es mit einer knappen Natternbacher Führung in die Pause.

Natternbacher Joker sticht

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Haslehner stützten sich die Gäste auf eine kompakte Defensive und hatten das Geschehen über weite Strecken unter Kontrolle. Mit der Einwechslung von Michael Schmidbauer, der aufgrund einer Leistenverletzung zunächst auf der Bank hatte Platz nehmen müssen, bewies Gäste-Coach Firzet Hadzic ein glückliches Händchen. Denn in Minute 73 stach der Natternbacher Joker. Suben-Schlussmann David Fischer parierte zunächst einen Schuss, ehe Schmidbauer beherzt abzog und mit einem "Strich" auf 0:2 stellte. Damit war die Partie entschieden. Am Ende hätte das Ergebnis sogar klarer ausfallen können, doch während Davorin Kablar nach einer Ecke am Subener Keeper scheiterte, traf der eingewechselte Christoph Fuchs nur die Latte.

Stephan Humberger, Sektionsleiter Union Natternbach:
"Wir konnten einen verdienten Sieg feiern, es war aber kein Spaziergang. Nach eine Winterpause ist es nie einfach, demzufolge ist die Erleichterung über den gelungenen Rückrundenstart groß".

Günter Schlenkrich

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