5:4! Union Natternbach gewinnt verrücktes Spiel in Wesenufer

„Es war ein unglaubliches Spiel. Auch wenn wir gewonnen haben, muss ich ganz ehrlich sagen, dass dieses Spiel eigentlich keinen Verlierer verdient hat“, zeigte sich Stephan Humberger, Sektionsleiter der Union Natternbach, begeistert. In spannenden 90 Minuten wurde den Zuschauern bei der Begegnung zwischen Union Wesenufer und Union IKUNA Natternbach in der 2. Klasse Westnord alles geboten, was ein Fußballerherz begehrt. Am Ende siegte der Tabellenführer aus Natternbach hauchdünn mit 5:4.

 

Traumstart für Natternbach, Wesenufer schlägt zurück

Vor rund 300 Zuschauern präsentierten sich beide Mannschaften von der ersten Minute an angriffslustig, dauerte es nur bis Minute sechs, ehe der Ball erstmals im Tor war. Nach einer Flanke von der rechten Seite in den Strafraum stand Kapitän Michael Scharinger goldrichtig und schoss zum 1:0 für die Gäste ein. Natternbach spielte auch nach diesem Führungstreffer weiter munter nach vorne und stellte in der 15. Minute auf 2:0. Wiederum führte ein Angriff über die Seite zum Erfolg, nach einer Flanke konnte Wesenufer nicht klären, aus dem Gestochere ging Thomas Beham als Sieger hervor und drückte den Ball über die Linie. Die Gäste hatten das Spiel daraufhin unter Kontrolle und fanden mehrere Einschussmöglichkeiten vor, aber auch Wesenufer strahlte bei Ballgewinn immer wieder Gefahr aus. Totz spielerischer Überlegenheit von Natternbach führten die Heimischen nach einer halben Stunde mit einem Doppelschlag den Ausgleich herbei. Zuerst nahm sich Michael Djurov nach einem weiten Pass das Leder 20 Meter vor dem Tor herunter und knallte dieses technisch hochwertig in die Maschen, zwei Minuten später ließ sich Petr Le nach einem Foulspiel im Strafraum die Chance nicht nehmen und schoss sicher zum Ausgleich ein. Obwohl auch danach beide Mannschaften gefährlich blieben und es auf beiden Seiten Torchancen gab, blieb es bis zum Pausenpfiff beim Unentschieden.

 

Natternbach entscheidet offenen Schlagabtausch für sich

Nach dem Seitenwechsel riss Natternbach das Spiel an sich und drückte auf den erneuten Führungstreffer. Immer wieder scheiterten die Gäste an Torwart Reinhard Perndorfer und mussten dann in der 63. Minute entgegen dem Spielverlauf sogar noch einen Gegentreffer hinnehmen. Einem langen Ball auf den Flügel folgte ein mustergültiger Querpass, den Djurov problemlos zum 3:2 für Wesenufer verwertete. Die Gastgeber konnten sich jedoch über diesen Führungstreffer nur 17 Minuten freuen, dann leitete der Ausgleich zum 3:3 eine verrückte Schlussphase ein. Christoph Mayrhofer nahm sich einen gehobenen Ball auf die Seite mit der Brust an, zog nach innen und erzielte mit einem schönen Abschluss den Ausgleich. Nur vier Minuten später war das Spiel wieder zugunsten von Natternbach gedreht – Dominik Pichler kam acht Meter vor dem Tor an den Ball und zog ab, knallte das Leder unhaltbar für Perndorfer in die Maschen. Doch quasi im Gegenzug glich Wesenufer wieder aus. Nach einem Eckball kam Djurov an den Ball, schoss zum 4:4 ein und erzielte seinen dritten Treffer des Tages, den 18. in der laufenden Meisterschaft. Doch der Schlusspunkt in einem dramatischen Spiel war wieder den Gästen vorbehalten. Nach einem Regelverstoß im Strafraum von Wesenufer zeigte Referee Christian Greinecker in der 90. Minute auf den Punkt, Toptorjäger Maximilian Schmidbauer ließ sich diese Chance nicht nehmen, verlud den Torwart und schoss zum viel umjubelten 5:4 ein. Danach gab es sechs Minuten Nachspielzeit, die gespickt waren von Strafraumszenen auf beiden Seiten,  der Ball wollte aber nicht mehr über die Linie und so blieb es in einem atemberaubenden Match beim 5:4 für Natternbach, die damit die Tabellenführung verteidigten, jedoch bei Punktegleichheit nur aufgrund der etwas besseren Tordifferenz vor Freinberg liegen.

 

Stimme zum Spiel:

Stephan Humberger (Sektionsleiter Union Natternbach):
„Wahnsinn, nach so einem Spiel muss man erst einmal durchatmen. Es war eine unglaubliche Leistung von beiden Mannschaften, eigentlich hat diese Begegnung keinen Verlierer verdient. Wir freuen uns riesig über diese drei Zähler und wollen jetzt auch in den letzten beiden Spielen voll punkten, unsere Möglichkeiten ausschöpfen."

Die Besten: Michael Djurov (ST) – Wesenufer bzw. Jakob Oberauer (DM), Michael Scharinger (OM) – Natternbach

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