Schildorn: "Werden noch viel Freude mit dieser Mannschaft haben"

altDer SV Schildorn steht nach einer bisher tollen Hinrunde überraschend an der Tabellenspitze der 2. Klasse West. Mit sechs Siegen aus den ersten sechs Spielen war die Mannschaft von Trainer Günter Schachl perfekt in die Meisterschaft gestartet. Erst am vergangenen Wochenende - im Spitzenspiel in St. Martin/I. - mussten die Schildorner erstmals in dieser Saison den Platz als Verlierer verlassen.


Entwicklung steht im Vordergrund
„Der Sieg von St. Martin/I. war zwar nicht unverdient, aber ich denke der Spielverlauf war auch ein wenig unglücklich für uns. Man hat gemerkt, dass wir eine sehr junge Mannschaft haben und so hat uns dann in den entscheidenden Situationen die Routine gefehlt“, analysiert Trainer Schachl sachlich die erste Saisonpleite. Die junge Mannschaft hat trotz einiger Verletzungssorgen mit ihren bisherigen Saisonleistungen überzeugen können und die Erwartungen der Fans übertroffen. Dass man auch am Ende der Saison ganz oben steht, davon will man in Schildorn aber (noch) nicht reden.

„Ich will das Wort Aufstieg gar nicht in den Mund nehmen. Es sind noch viele Spiele zu absolvieren, außerdem sind für mich andere Mannschaften mehr zu  favorisieren. Für mich steht zuerst die Entwicklung der Mannschaft im Vordergrund, denn diese junge Mannschaft hat sehr viel Potential. Wenn wir uns noch  weiterentwickeln können, ist in Zukunft aber natürlich auch in dieser noch Saison sehr viel möglich,“ hält der Trainer den Ball flach. Der SV Schildorn kann vor allem den zukünftigen Herausforderungen sehr positiv entgegenblicken. “Wenn die Mannschaft so weiter macht, werden wir in Zukunft noch viel Freude mit ihr haben. Dabei ist es weniger wichtig wo wir derzeit in der Tabelle stehen, sondern dass die Entwicklung stimmt und die Einstellung passt“, so Schachl

Routinier für die junge Mannschaft?
Im aktuellen Kampf um die Tabellenspitze kann man weiter auf eine starke Defensive setzen. Lediglich acht Treffer hat der Leader bisher kassiert und stellt somit die beste Abwehr der Liga. Der Erfolgscoach ist sich bewusst, dass seine Mannschaft aber auch in den letzten beiden Saisonspielen wieder an ihre Leistungsgrenze gehen muss. „Im Heimspiel gegen Peterskirchen wollen wir unbedingt drei Punkte holen. Wir müssen dafür  aber sicherlich wieder alles geben, denn einfach wird es in diesem Spiel sicher nicht. Danach könnte es in der letzten Runde nicht nur zu einem Derby sondern auch zu einem absoluten Topspiel gegen den  Verfolger aus Eberschwang kommen. Aber davon wollen wir erstmals noch nicht sprechen“, erklärt Günter Schachl. Obwohl der Coach gesteht, dass ein routinierter Spieler wahrscheinlich sehr wichtig für seine jungen Kicker wäre, sieht sich Schachl - aufgrund der guten Leistungen und dem großen Potenzial der Mannschaft - nicht gezwungen den Kader im Winter zu verstärken.


Lukas Hörtenhuber

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