USV Pattigham/Pramet möchte als Meister aufsteigen

Im Jahr 2011 musste der USV Pattigham/Pramet den Gang in die 2. Klasse West antreten, ist seit dem Abstieg aber stets im Vorderfeld der Tabelle zu finden. Nach einem zweiten, vierten und fünften Platz hat sich daran auch in der aktuellen Saison nichts geändert, überwintert die Elf rund um Spielertrainer Gerald Reisegger drei bzw. vier Punkte hinter den Aufstiegsplätzen als Dritter. Nach einer im Gegensatz zum Vorjahr erfolgreichen Hinrunde wollen Kapitän Alexander Streif und Co. den vierten Versuch erfolgreich gestalten und im Sommer wieder erstklassig sein.

 

Torfabrik der Liga - brandgefährliches Sturm-Duo

Die Reisegger-Elf kam gut aus den Startblöcken und sammelte in den ersten drei Runden sieben Punkte, ehe man gegen den späteren Herbstmeister aus St. Martin die erste Niederlage einstecken musste. Der USV erholte sich davon rasch und fuhr in den beiden folgenden Spielen jeweils einen "Dreier" ein. Auch in der zweiten Herbsthälfte präsentierten sich die Pattighamer stabil und konnten von sechs Spielen vier gewinnen, wenngleich man in den übrigen Partien die Niederlagen Nummer zwei und drei kassierte. "Wir freuen uns über das bislang gute Abschneiden, auch wenn zwei der drei Niederlagen unnötig waren. So waren wir beim 1:2 gegen Ort die bessere Mannschaft. Und zudem war es bitter, dass beim 3:4 in Lambrechten Bence Kalmar uns alle vier Tore gemacht hat", erklärt Obmann Rainer Emprechtinger, der mit der eigenen Offensiv-Abteilung zufrieden ist. Die Pattighamer avancierten mit 41 Treffern zur Torfabrik der Liga - 23 davon steuerte das Sturm-Duo, Armin Höllerl/Valon Gashi, bei. "Auch wenn wir von den 41 Toren ein ganzes Dutzend beim Schützenfest gegen Reichersberg erzielt haben, waren wir in der Offenive stark. Mittelfeldspieler Dominik Goldberger hat die Stürmer ausgezeichnet in Szene gesetzt, Höllerl und Gashi haben die Vorlagen zumeist verwertet."

 

Ohne Verstärkungen in den Aufstiegskampf

Obwohl man nach vierjähriger Abwesenheit unbedingt wieder in die 1. Klasse zurückkehren möchte, verzichtet man in Pattigham auf Verstärkungen. "Wir haben kurz angedacht, uns im Winter zu verstärken, haben uns dann aber dafür entschieden, auf die nachdrängenden jungen Spieler zu setzen. Sollte nicht etwas Außergewöhnliches passieren, gehen wir mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde", erwartet der Obmann keine Transfers. Erwarten dürfen die Kicker jedoch eine intensive Vorbereitung, die Ende Januar in Angriff genommen wird und ein Trainingslager im steirischen Gnas beinhaltet. "Während wir im Vorjahr die Aufstiegschance bereits im Herbst vertan haben, sind wir heuer mittendrin und voll dabei. Auch wenn sich auch fünf andere Mannschaften Hoffnungen auf den Aufstieg machen und demnach eine spannende Rückrunde zu erwarten ist, gehen wir mit dem Ziel, den Meistertitel erringen zu wollen, ins neue Jahr", gibt Rainer Emprechtinger die Richtung vor. "Wenn nicht anders möglich, nehmen wir auch den Umweg über die Relegation in Kauf, das Ziel ist aber der erste Platz und wollen als Meister aufsteigen".

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