St. Martin/I. gewinnt Spitzenspiel und feiert Aufstieg

Dritter gegen Zweiter hieß es in der 24. Runde der 2. Klasse West. Vor heimischem Publikum am „Schuidinga Tivoli“ empfing der SV Schildorn die Union Arcobräu St. Martin/I. und wollte mit einem Sieg an Punkten mit dem Zweitplatzierten gleichziehen und damit den Aufstiegskampf wieder spannend machen. Doch daraus wurde nichts. Die Gästeelf von Trainer Wilhelm Bartlechner gewann mit 2:1 und konnte somit den Aufstieg in die 1. Klasse fixieren.

Vor rund 250 Zuschauern waren es die Hausherren, die in der Anfangsphase mehr vom Spiel hatten. Es dauerte rund zehn Minuten bis auch die Gäste aus St. Martin in die Partie fanden. Je länger das Spiel aber lief, umso besser kam die Bartlechner-Elf in die Gänge, kontrollierte großteils das Geschehen und hatte schon vor der Pause einige gute Abschlussmöglichkeiten, die aber vorerst allesamt ausgelassen wurden. Drei Minuten nach der Pause war es dann aber soweit: Torjäger Christian Flotzinger bekam den Ball an der Mittellinie zugespielt, überlief zwei Gegenspieler und spielte schlussendlich sogar noch Torhüter Christoph Zweimüller aus, ehe er das Leder zum 0:1 in die Maschen schob.

Die Gäste waren jetzt klar am Drücker und konnten in Minute 65 nachlegen: Radek Koci ließ Zweimüller mit einem schönen Schuss aus 20 Metern erneut keine Chance – 0:2. Zwar drückte der Schildorner Gerold Eichinger den Ball nach einem Eckball acht Minuten vor dem Ende noch zum Anschlusstreffer über die Linie, zwingende Schildorner Chancen blieben in der Schlussphase aber aus. So blieb es beim verdienten 2:1-Auswärtssieg der Union St. Martin, die somit den Aufstieg in die 1. Klasse fixieren konnte. Dem SV Schildorn ging hingegen im Saisonendspurt etwas die Luft aus, konnten die Mannen von Trainer Günter Schachl aus den vergangenen vier Spielen lediglich zwei Punkte ergattern – für einen Aufstiegsaspiranten eindeutig zu wenig.

Wilhelm Bartlechner (Trainer Union St. Martin/I.): „Schildorn hat zwar den etwas besseren Start erwischt und war in den ersten zehn Minuten überlegen, danach haben wir das Spiel aber in die Hand genommen und konnten uns einige schöne Chancen erspielen. Eigentlich hätten wir zur Pause schon führen müssen. Nach unseren beiden Treffern kam Schildorn zwar zehn Minuten vor dem Ende noch zum Anschlusstor, wir haben den Sieg aber absolut verdient über die Runden gebracht, da die Schildorner zu keinen zwingenden Chancen mehr gekommen sind. Ich bin natürlich sehr froh, dass wir den Aufstieg fixieren konnten. Da wir letztes Jahr schon so knapp daran vorbeigeschrammt sind, war natürlich ein gewisser Druck da. Eigentlich dachte ich, dass es bis zur letzten Runde spannend bleibt, aber Schildorn hat in den letzten Wochen etwas geschwächelt, wodurch wir viel aufholen konnten und den Aufstieg jetzt sogar schon am drittletzten Spieltag feiern durften.“


Andreas Brandt

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