Pattigham: "Wir sind zu Recht abgestiegen"

Vor den letzten drei Runden der 1. Klasse Süd-West machte sich der USV Pattigham/Pramet noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt, konnte aber in den restlichen Spielen lediglich einen Punkt ergattern und musste als Tabellenvorletzter den bitteren Gang in die 2. Klasse West antreten. "Während der gesamten Saison ist es nie richtig gelaufen und sind deshalb auch zu Recht abgestiegen", erklärt Sektionsleiter Karl-Heinz Ringl, der die Mannschaft in der Rückrunde betreut hat.

Vor allem die fehlende Durchschlagskraft im Angriff - mit insgesamt nur 26 Toren erzielte man die mit Abstand wenigsten der Liga - führte zum Abstieg. "Uns fehlte einfach ein effizienter Stürmer", weiß Ringl, wo der Schuh drückt. Zudem hatten die Pattighamer in der heimischen "Baunti-Arena" große Probleme und mussten vor heimischer Kulisse gleich zehn Mal den Platz als Verlierer verlassen. "Verein und Mannschaft waren nach der rabenschwarzen Saison natürlich frustriert. Inzwischen verspüren wir aber wieder leichten Aufwind", sagt der Sektionsleiter.

"Es ist uns gelungen, mit Gerald Reisegger, der bei Bezirksliga-Aufsteiger Senftenbach tätig war, einen ambitionierten Spielertrainer zu verpflichten. Er hat ein ausgezeichnetes Trainingsprogramm, wird die Stimmung immer besser", hofft Karl-Heinz Ringl, den Abstieg rasch aus den Köpfen zu bekommen. Mit dem jungen Valon Gashi (Neuhofen/I. 1b) steht ein neuer Spieler im Kader. Nach dem Abstieg sind fünf Spieler nicht mehr dabei: Roland Moser (Utzenaich), Andreas Doppler und Maximilian Wiesner (beide Neuhofen/I. 1b), sowie Robert Topf (Karriereende) und Andreas Draxl, der sich eine Auszeit nimmt.

"Wir befinden uns in der zweiten Woche der Vorbereitung. Die Spieler sind engagiert am Werk und konnten in den bisherigen Aufbauspielen ansprechende Leistungen erbringen", spricht der Sektionsleiter die beiden Unentschieden gegen Senftenbach (2:2) und Frankenmarkt (3:3) an. Am Freitag wird gegen Meggenhofen erneut getestet. "Wir können unsere Leistungsstärke derzeit nicht richtig einordnen und reden deshalb auch nicht vom sofortigen Wiederaufstieg. Es muss zunächst erst wieder eine Mannschaft geformt und zudem Selbstvertrauen getankt werden."


Günter Schlenkrich

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