Tag der offenen Tür in Pattigham/Pramet

Nach einem Vizemeistertitel, einem vierten Rang sowie zwei fünften Plätzen, zeigt beim USV Pattigham/Pramet im fünften Jahr nach dem Abstieg in die 2. Klasse West der Pfeil in die falsche Richtung. Die Elf rund um Spielertrainer Markus Pögl, der im vergangenen Sommer dem nach Senftenbach gewechselten Gerald Reisegger nachgefolgt war, musste im Herbst nicht weniger als sieben Niederlagen einstecken und kam in der Hinrunde nur als Neunter ins Ziel. "Eigentlich wollten wir im Kampf um den Aufstieg ein Wort mitreden, aber jede Menge und zumeist unnötige Gegentore zogen sich wie ein roter Faden durch den Herbst, weshalb der Zug abgefahren ist", erklärt Obmann Rainer Emprechtinger.

 

Schlechter Start und schwacher Endspurt

Die Pögl-Elf kam nicht wirklich aus den Startblöcken und musste in den ersten vier Spielen den Platz drei Mal als Verlierer verlassen. Nach drei Siegen am Stück konnten die Pattighamer ihren Lauf nicht fortsetzen, im Gegenteil. Mit vier Niederlagen in den letzten fünf Runden verpasste der USV den Anschluss und überwintert nur im Niemandsland der Tabelle. "Wir haben einige Spiele als bessere Mannschaft verloren und uns das Leben mit zahlreichen Fehlern in der Hintermannschaft selbst schwer gemacht", spicht der Obmann vom Tag der offenen Tür. Nicht weniger als 30 Mal schlug es im Pattighamer Kasten ein, kassierten lediglich die Nachzügler aus Peterskirchen und Reichersberg mehr Gegentore.

 

11 Gashi-Tore, aber vier Heimpleiten

Mit der Performance der Offensive ist man in Pattigham hingegen zufrieden. Vor allem auf Valon Gashi war Verlass, der elf von 25 USV-Toren beisteuerte. "Valon hat eine starke Hinrunde absolviert, konnte aber nicht so viele Tore schießen, wie wir hinten erhalten haben", so Emprechtinger, dem die Heimschwäche Sorgen bereitet. Der Tabellenneunte musste sich in sechs Heimspielen vier Mal geschlagen geben, in der Fremde bilanziert die Pögl-Elf hingegen ausgeglichen. "In den vergangenen Jahrten waren wir in der Baunti-Arena schwer zu biegen, doch auch die aktuelle Heimschwäche ist den vielen Gegentoren geschuldet", meint Rainer Emprechtinger.

 

Keine Transfers

Trotz der enttäuschenden Herbstsaison wird dem bestehenden Personal weiterhin das Vertrauen geschenkt. "Wir haben uns im Winter nicht wirklich nach Verstärkungen umgesehen, keine Transfers getätigt und verzeichnen weder Zu- noch Abgänge", weiß der Obmann und freut sich, dass Offensivspieler Marcel Freilinger nach einem Schien- und Wadenbeinbruch wieder fit ist. Auf den etatmäßigen Kapitän Alexander Streif wird Coach Pögl hingegen auf unbestimmte Zeit verzichten müssen. "Nach einer Knochenabsplitterung im Knie arbeitet unser Kapitän am Comeback. Wenn alles klappt, wird Alex im Verlauf der Frühjahrssaison wieder ins Geschehen eingreifen können. Seine Präsenz am Platz ist für die Mannschaft ungemein wichtig, zudem kann er die Abwehr stabilisieren", so Emprechtinger.

 

Trainingslager in der Steiermark

Im ersten Testspiel feierten die Pattighamer gegen die von Ex-Trainer Reisegger betreute Union Senftenbach einen 6:3-Sieg. In der Vorbreitung steht im steirischen Gnas ein Trainingslager auf dem Programm. Nach der durchwachsenen Hinrunde soll im neuen Jahr der Pfeil wieder in die richtige Richtung zeigen. "Auch wenn es für einen Platz im Vorderfeld der Tabelle nicht mehr reichen wird, muss die Mannschaft wieder in Schwung kommen, um in der nächsten Saison im Aufstiegskampf mitmischen zu können", gibt der Obmann die Richtung vor.

 

Keine Transfers

Bisheriges Testspiel:
6:3 gegen Union Senftenbach (1NW)

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Günter Schlenkich

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