Pram: Bichler-Elf zwingt Tabellenführer in die Knie

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse West fand sich die Union Lohnsburg in der neuen Liga sofort gut zurecht und führte nach neun Runden souverän die Tabelle an. Zwei Niederlagen später steht die Elf rund um Spielertrainer Leonhard Zeilinger immer noch auf Platz eins, der Vorsprung ist jedoch bis auf einen einzigen Punkt geschmolzen. Ganz anders die Situation beim SV Europlan Pram, schnuppert die Mannschaft von Trainer Hans Peter Bichler nach den beiden Siegen gegen die Absteiger aus Pattigham und Lohnsburg an den Aufstiegsplätzen.

Im Heimspiel gegen die Zeilinger-Elf stellte Prams Coach seine Mannschaft perfekt ein und agierten die jungen Hausherren mit viel Kampfgeist und hoher Laufbereitschaft. "Die Lohnsburger sind eine überaus spielstarke Mannschaft, wir haben aber das richtige Rezept gefunden und den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen", so Bichler, der sich nach 35 Minuten doppelt freuen konnte, versenkte Sohnemann Florian Bichler einen Freistoß zur Pramer Führung.

War das Spiel in der ersten Halbzeit noch ziemlich ausgeglichen verlaufen, waren die Hausherren im zweiten Durhgang dem 2:0 näher als der Spitzenreiter dem Ausgleich. Die Bichler-Elf konnte die eine oder andere Möglichkeit aber nicht nutzen und musste bis kurz vor Schluss auf die endgültige Entscheidung warten, fixierte Rene Erkner-Sacherl in Minute 87 den 2:0-Heimsieg des SV Pram, der es am Sonntag in Schildorn mit dem nächsten Aufstiegsaspiranten zu tun bekommt. Nach zwei Niederlagen in Folge steht der Union Lohnsburg das Top-Spiel der zwölften Runde bevor, empfängt die Zeilinger-Elf mit Taiskirchen ihren ersten Verfolger.

Hans Peter Bichler (Trainer SV Pram): "Nach dem schlechten Saisonstart ist es uns gelungen, die Defensive zu stabilisieren und haben in den letzten sieben Spielen nur vier Gegentore erhalten. Auch gegen Lohnsburg haben wir defensiv, aber auch taktisch ausgezeichnet agiert. Zudem hat meine Mannschaft viel Herz gezeigt und den Tabellenführer letztendlich verdient besiegt. Auch wenn wir derzeit nur durch drei Punkte von einem Aufstiegsplatz entfernt sind, sind wir nicht so gut, wie etwa Lohnsburg und müssen auch aufpassen, in der Tabelle nicht gleich wieder abzurutschen, ist doch die Liga ungemein ausgeglichen. Aber sollten wir in den letzten beiden Spielen gegen Schildorn und Ort vier Punkte sammeln können, überwintern wir im Vorderfeld der Tabelle."


Günter Schlenkrich

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